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Alles über Raubtiere

Scharfe Zähne, starke Krallen, schnelle Pfoten und gute Augen – erfahre alles, was Raubtiere besonders macht!

Alles über Raubtiere Alles über Raubtiere - Fotos: (v.l.o.n.r.u.): Nick Dale/stock.adobe.com, AB Photography/stock.adobe.com, Zdenek Machacek/Shutterstock, toseeg/Shutterstock

Was sind Raubtiere?

Raubtiere sind Säugetiere. Sie jagen und essen andere Tiere, um zu überleben. Sie haben scharfe Zähne, starke Krallen und sehr gute Sinne, zum Beispiel gute Augen oder eine feine Nase. Zu den Raubtieren gehören beispielsweise Löwen, Wölfe und Füchse. Sie halten die Natur im Gleichgewicht, indem sie dafür sorgen, dass es nicht zu viele Pflanzenfresser gibt. Auch Greifvögel und Zahnwale jagen andere Tiere, gehören aber wissenschaftlich in eine andere Gruppe.

Besondere Merkmale von Raubtieren

  • Es gibt etwa 270 Arten von Raubtieren. Man unterteilt sie in „Hundeartige“ und „Katzenartige“.
  • Zu den Hundeartigen gehören Hunde, Wölfe, Füchse, Bären, Walrosse, Robben, Pandas, Stinktiere und Marder.
  • Zu den Katzenartigen gehören, Katzen, Löwen, Jaguare, Leoparde, Luchse, Tiger Geparde, Hyaenen und Mangusten.
  • Raubtiere sind Fleischfresser, Allesfresser oder sogar Pflanzenfresser (Großer Panda).
  • Raubtiere haben Zähne und Krallen, um Beutetiere zu fangen, festzuhalten und sie zu fressen.
  • Raubtiere sind Rudeltiere oder leben als Einzelgänger.
  • Raubtiere leben an Land oder im Wasser.
  • An Land ist der Eisbär das größte Raubtier. Im Wasser ist es der Pottwal.
  • Das kleinste Raubtier ist das Mauswiesel. Es wiegt 25-250 g und wird 11-26 cm groß.

Stammbaum der Raubtiere

Stammbaum der Raubtiere

Die vier Hauptmerkmale von Raubtieren

1. Scharfe Reißzähne

Raubtiere ernähren sich von anderen Tieren und haben daher scharfe Zähne, um ihr Fleisch zu zerschneiden. Die langen Eck- oder Fangzähne im Oberkiefer helfen, die Beute festzuhalten. Weiter hinten im Ober- und Unterkiefer sitzen die Reißzähne. Eigentlich sind es umgewandelte Backenzähne. Sie haben besonders scharfe Kanten und funktionieren wie Scheren. Mit ihnen schneiden sie mühelos Fleisch, Sehnen und sogar Knochen.

2. Scharfe Krallen

Die meisten Raubtiere besitzen scharfe Krallen. Raubkatzen wie Löwen und Leoparden benötigen sie hauptsächlich, um Beutetiere festzuhalten. Sie können ihre Krallen einziehen, um sie beim Laufen und Rennen zu schützen. Hundeartige Raubtiere wie Wölfe und Füchse können ihre Krallen dagegen nicht einziehen. Im Gegensatz zu Raubkatzen brauchen sie sie aber auch eher zum Laufen und Graben.

3. Scharfe Augen

Raubtiere haben einen viel schärferen Sehsinn als Menschen. Außerdem nehmen sie Bewegungen viel schneller wahr und sehen auch bei Dunkelheit hervorragend. Da ihre Augen nach vorne ausgerichtet sind, können sie räumlich sehen und Entfernungen gut einschätzen. Das ist entscheidend, wenn sie klettern oder springen müssen.

4. Intelligente Jäger

Raubtiere nutzen verschiedene Strategien, um ihre Beutetiere zu fangen. Sie lauern ihnen auf und warten auf einen günstigen Moment, zuzuschnappen. Oder sie schleichen sich ganz leise an, bis sie nahe genug sind, um sie blitzschnell zu packen. Manche verfolgen ihre Beute mit hoher Geschwindigkeit, bis sie sie schließlich einholen. Es gibt Raubtiere, die alleine jagen, und solche, die im Team jagen und zusammenarbeiten.

Liste der Arten


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