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tierchenwelt.de - Das Tierlexikon für Kinder

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Tiere der Hecke

Hier erfährst du alles über den Lebensraum Hecke und welche Tiere in einer Hecke leben!

Hecken werden oft als „Gestrüpp“ bezeichnet. Doch sie schützen unsere Natur und erhöhen die Artenvielfalt. In einer Hecke gibt es kleine bis große Sträucher (z. B. Holunder, Hasel, Schlehe), zahlreiche Pflanzen (z. B. Brennnessel, Löwenzahn), Blumen und auch Bäume (z. B. Birken, Buchen, Ebereschen). Hecken stehen oft an den Rändern von Wiesen und Wäldern.

Haselmaus Haselmaus - Foto: Angyalosi Beata/Shutterstock

Steckbrief Lebensraum Hecke

Anzahl der Tierarten in der Hecke:

ca. 900-1.500 Tierarten


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Die Hecke bietet den Tieren:

  • Nist- und Brutplätze
  • Schutz vor Wetter und Raubtieren
  • Nahrung
  • Spähplätze für Raubtiere

Der Hecke bietet der Natur:

  • Wind- und Sichtschutz
  • Boden- und Lawinenschutz
  • Klimaschutz, "Luftfilter"
  • Sauerstoff-Produktion
  • Bodenfruchtbarkeit

Igel Igel - Foto: Anne Coatesy/Shutterstock

Die Zonen einer Hecke

Man teilt eine Hecke grundsätzlich in drei Lebensräume, so genannte Zonen, ein: Saum-, Mantel- und Kernzone. Die Tiere der Hecke lassen sich nicht streng einer Zone zuordnen, weil sie beispielsweise in der einen Zone brüten und in der anderen Nahrung suchen (oder sogar die Hecke dafür ganz verlassen).

Zonen in der Hecke Zonen in der Hecke - Illustration: ActiveLines/stock.adobe.com

1. Saumzone

Am äußeren Rand der Hecke liegt die Saumzone mit Gräsern, Blumen und Pflanzen. Singvögel wie der Neuntöter jagen hier nach Käfern, Grillen und Mäusen. Hänflinge aus der Familie der Finken ernähren sich von den Gras- und Blumensamen. Wie breit die Zone ist, hängt davon ab, wie viel Platz sie zur Verfügung hat. Wenn ein bewirtschafteter Acker angrenzt, ist die Saumzone sehr schmal.


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Rötelmaus Rötelmaus - Foto: Micha Trillhaase/stock.adobe.com

2. Mantelzone

Zwischen der Saum- und Kernzone befindet sich die sogenannte Mantelzone mit kleineren bis mittelgroßen Sträuchern. Hier halten sich viele Vögel auf, um ihre Nester zu bauen und zu brüten. In der Mantelzone brüten häufig Nachtigall, Rohrammer, Goldammer, Fasan und Rebhuhn.

Nachtigall Nachtigall - Foto: Victor Tyakht/stock.adobe.com

3. Kernzone

Im Inneren der Hecke stößt man auf die Kernzone aus Bäumen und Sträuchern. Der Anteil an Bäumen ist aber eher gering, es überwiegen die Sträucher mit einer Höhe von über 5 m. Elster, Rabe, Ringeltaube, Amsel, Buchfink, Stieglitz und Wacholderdrossel brüten gerne in der Kernzone der Hecke.

Amsel Amsel - Foto: Micha Trillhaase/stock.adobe.com

Tierarten in der Hecke:

Wissenswertes über Heckenarten

So unterschiedlich die Pflanzen und Tiere in einer Hecke sind, so unterschiedlich sind auch die Hecken selbst. Es gibt zahlreiche Typen, z. B.

  • Niederhecke: niedrige Sträucher mit einer Höhe von 2-3 m
  • Hochhecke: haben im Inneren bis zu 5 m hohe Sträucher und Büsche
  • Baumhecken: besitzen im Inneren Bäume
  • Grünlandhecken: extra angepflanzte Hecken

Schon gewusst?

„Hag“ ist ein Gelände, das von einer Hecke umzäunt ist. Orte mit „hagen“ oder „hag“ weisen darauf hin, dass dort zur Zeit der Gründung viele Hecken standen. Die Hagebutte trägt das Wort „hag“ in ihrem Namen, weil sie meist ein Heckenstrauch ist.


Alle Lebensräume im Überblick


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