9 Tiere und ihre Tricks gegen die Kälte
Was machen Tiere, um sich im Winter vor der Kälte zu schützen? Wir verraten dir ihre tierischen Tricks gegen die Kälte!
Brrrr! Die Nase und die Ohren sind rot, die Füße fühlen sich an wie Eiszapfen und die Finger sind ganz unbeweglich vor Kälte. Es ist Winter! In dieser Jahreszeit müssen wir uns dick einpacken, damit wir uns keine fiese Erkältung einhandeln. Die folgenden Tiere lässt das alles „kalt“. Sie tragen von Natur aus „Thermounterwäsche“, planschen in heißen Quellen und fressen sogar Frostschutzmittel.
Welche Kälte können Tiere überleben?
Polarfuchs | -70 Grad |
Grönland-Bärenspinner (Raupe) | -50 Grad |
Weinbergschnecke | -40 Grad |
Rotgesichtsmakaken | -25 Grad |
Wie schützen sich Tiere vor der Kälte?
Hier kommen neun Tiere und ihre Tricks, sich vor eisigen Temperaturen zu schützen:
Der Polarfuchs trägt „Thermounterwäsche“
In der Arktis kann es schon mal -50 Grad haben und dazu kommen auch noch ziemlich heftige, eisige Winde. Zum Glück ist der Polarfuchs mit einer Art „Thermounterwäsche“ ausgestattet.
Sein Fell ist nicht nur ziemlich dicht, sondern besteht auch noch zu 70 % aus super warmer Unterwolle. Auch an seinen Pfoten hat er ein dickes Fell. Es bewahrt ihn im lockeren Schnee vor dem Einsinken - ähnlich wie Schneeschuhe.
Eisbären haben "Solaranlagen"
Welche Farbe hat das Fell eines Eisbären? Weiß? Ja, weiß sieht es aus. Aber es ist nicht weiß. Die Haare sind in Wahrheit durchsichtig und innen hohl. Die Wärme des Sonnenlichts wird dadurch direkt unter die Haut geleitet (die übrigens schwarz ist) und dort gespeichert.
Eiswasser lässt Entenfüßchen „kalt“
Enten paddeln tagein tagaus im See herum. Ob bei Affenhitze, ungemütlichem Regenwetter oder im tiefsten Winter. Aber bekommt eine Ente im kalten Wasser nicht Eisfüße? Und dann einen ordentlichen Schnupfen? Wo sind die Winterstiefel?
Des Rätsels Lösung: Enten haben keine Nerven und keine Blutgefäße in den Füßchen. Daher macht ihnen das kalte Wasser nichts aus. Sie spüren es nicht und sie nehmen auch keinen Schaden.
Weinbergschnecken machen dicht
Die heimische Weinbergschnecke hat eine Taktik entwickelt, mit der sie auch strenge Winter von bis zu -40 Grad problemlos übersteht. Sie spuckt dazu kräftig in ihre eigene Schale (mhh, wie lecker!).
An ihrem Schleimhäutchen, also ihrer „Wohnungstür“ sozusagen, lagert sich daraufhin Kalk an, der dann nach und nach immer fester wird. Nach einer Weile hat der Eingang ihrer Schale mit einem kleinem Deckel fest verschlossen und lässt Väterchen Frost vor der Tür stehen.
- Inhaltsverzeichnis:
- 1. Rekorde, Polarfuchs, Eisbär, Ente, Weinbergschnecke
- 2. Rentier, Seebär, Meise, Waldfrosch, Makaken