Video: Tiere in der Arktis
In diesem Video erfährst du, wie Tiere in der eisigen Arktis überleben!
Wie schaffen es Tiere in der Arktis zu überleben? Die extremen Bedingungen machen es ihnen nicht leicht. Doch sie haben zum Beispiel dicke Pelze und eine dicke Fettschicht, um sich vor der Kälte zu schützen. Einige Tiere haben auch erstaunliche Fähigkeiten, um Nahrung zu finden und sich vor Raubtieren zu verteidigen.
In unserem Video lernst du, wie sich die Tiere an ihre Umgebung angepasst haben. Außerdem erfährst du was eine Tundra ist - der Lebensraum, der direkt an die Arktis angrenzt.
Unter dem Video findest du alle Infos zum Nachlesen.
Video: Tiere in der Arktis
Tiere, die in der Arktis leben
In der Arktis hat es im Winter bis zu minus 50 Grad. Ist es nicht viel zu kalt, um dort zu leben? Manche Tiere finden hier dennoch ein Zuhause. Aber Moment mal! Wo liegt eigentlich die Arktis ganz genau? Die Arktis ist eine extrem kalte Region am Nordpol, dem nördlichen Ende der Erde. „Arktis“ ist übrigens griechisch und bedeutet „Bär“.
Wie überleben Tiere in der Arktis?
• Eisbär
Der Eisbär hat eine dicke Speckschicht, die die Kälte abhält. Außerdem sind die Haare in seinem dichten Fell innen hohl und speichern die Sonnenwärme besonders gut.
Übrigens: Was ist eigentlich mit den Pinguinen? Warum würden sich Eisbär und Pinguin nie treffen? Der Eisbär lebt in der Arktis. Pinguine leben in der Antarktis.
• Polarfuchs
Auch der Polarfuchs hat ein dichtes Fell. Von allen Säugetieren besitzt er das wärmste Fell. Die Unterwolle macht 70 % seines Fells aus.
• Moschusochse
Der Moschusochse hat ein wahnsinnig langes, zotteliges Oberfell. Richtig schön warm hält ihn aber vor allem das dichte, wärmende Unterfell. Es ist acht Mal wärmer als die Wolle von Schafen.
• Rentier
Rentiere haben einen besonderen Trick gegen die Kälte: Das Moos, das sie fressen, enthält einen bestimmten Stoff, der verhindert, dass ihr Blut gefriert. Außerdem haben sie ganz besondere, weiche Hufe, die beim Auftreten breiter werden. So sinken sie im Schnee nicht so leicht ein.
• Schnee-Eule
In der Arktis leben gerade mal 48 Säugetierarten. Dafür aber umso mehr Vögel. Zum Beispiel die Schnee-Eule. Sie hat sogar an ihren Füßen ein warmes Gefieder. Ebenso der Bartkauz. Zu Beginn des Winters ziehen viele Vögel aber Richtung Süden. Zum Beispiel die Küstenseeschwalbe, der Papageitaucher und der Pfeifschwan.
Leben in der Tundra
Die meisten Tiere leben nicht auf dem Eis oder im Schnee, sondern in der Tundra, einer kargen Landschaft mit Sträuchern und Moosen. Im Sommer steigen die Temperaturen auf 12 Grad, dennoch bleibt der Boden das ganze Jahr über gefroren. Deshalb gibt es in der Tundra auch keine Bäume, denn ihre Wurzeln würden erfrieren. Das Wort Tundra kommt vom Finnischen „tunturi“. Es bedeutet „baumlose Landschaft“. Im Sommer geht die Sonne nie unter. Im Winter geht sie nie auf. Der Boden in der Tundra ist ein so genannter „Dauerfrostboden“.
Anpassung an den Lebensraum
Im Winter haben viele Tiere ein weißes Fell oder ein weißes Gefieder. So wie der Polarhase. Auf diese Weise sind sie im Schnee gut getarnt. Im Sommer schmilzt der Schnee jedoch und der braune Erdboden wird sichtbar. Dann wechseln die Tiere ihre Farbe. Auch der Hermelin verliert sein weißes Fell. Ebenso das Rentier.
Der tierchenwelt-Check!
Wie halten sich Tiere in der Arktis warm? Sie haben eine dicke Speckschicht, dichtes Fell und dichtes Gefieder. Die Tiere in der Arktis und der Tundra leben in Höhlen, überwintern im warmen Süden oder halten Winterschlaf oder Winterruhe.