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Die 13 ungewöhnlichsten Delfine der Welt

Von rosa Flussdelfinen über schwarz-weiße Hochseejäger bis hin zu Arten, die kaum jemand gesehen hat – entdecke mit uns die faszinierendsten Arten unter den Delfinen!

Die 13 ungewöhnlichsten Delfine Die 13 ungewöhnlichsten Delfine - Foto: Jodhphoto/Shutterstock

Es gibt 40 Arten von Delfinen – wobei, so ganz sicher ist es nicht, denn Biologen streiten sich bei manchen Arten immer noch darum, zu welcher Tierfamilie sie gehören. Wie auch immer:

Es gibt nicht nur den einen grauen Delfin, der lustig lacht, sondern gleich 40 Arten. Und sie könnten unterschiedlicher nicht sein! Sie sind in vielen Merkmalen verschieden: im Aussehen, Lebensraum und Verhalten. Es gibt Delfine, die sind tatsächlich rosa .... oder weiß! Es gibt große und kleine. Die einen leben in tropischen Gewässern, die anderen in den eisigen Gewässern der Arktis und wieder andere in Flüssen. Die Länge der Schnauze und die Anzahl der Zähne sind auch völlig unterschiedlich.

Was haben Delfine eigentlich gemeinsam? Sie haben alle eine Schwanzflosse (Fluke), eine Rückenflosse (Finne), zwei Brustflossen und ein Blasloch. Sie verständigen und orientieren sich mit einer Vielzahl von Lauten wie Pfeifen und Klicks. Außerdem sind sie sehr intelligent. Sie können sich selbst im Spiegel erkennen!

Die folgenden Delfine sind quasi die „verrücktesten Hühner“ im Stall – oder im Meer. Wie auch immer, hier kommen unsere Top 10 der ungewöhnlichsten Delfine und ihre einzigartigen Merkmale oder Fähigkeiten!

1. Amazonas-Flussdelfin

Amazonas-Flussdelfin Amazonas-Flussdelfin - Foto: Gabrielle/stock.adobe.com

Steckbrief:

  • Wissenschaftlicher Name: Inia geoffrensis
  • Spitzname: Boto
  • Lebensraum: Süßwasserflüsse im Amazonasbecken

Besondere Merkmale:

  • Rosa, pinke Hautfarbe
  • Langer Schnabel
  • Bewegliche Halswirbel
  • Spielt gerne mit Schildkröten und Holzstücken

Der verspielte, pinke Delfin

Der Amazonas-Flussdelfin, auch Boto genannt, ist ein Süßwasserdelfin, der in den Flüssen und Überschwemmungsgebieten des Amazonas- und Orinoco-Beckens lebt. Leider ist er mittlerweile eine bedrohte Tierart: weil die Wasserverschmutzung zunimmt und immer mehr Lebensraum zerstört wird.

Was macht ihn so ungewöhnlich? Die Hautfarbe des Amazonas-Flussdelfins verändert sich mit der Zeit. Sie wechselt von Grau zu Rosa! Bei den Männchen ist es sogar ein kräftiges Pink. Deshalb heißt der Amazonas-Flussdelfin auch rosa Flussdelfin oder pinker Flussdelfin.

Nicht nur seine Farbe ist ungewöhnlich, sondern auch sein Verhalten: Er spielt gerne mit Schildkröten und Holzstücken. Ungewöhnlich ist auch sein langer, schmaler Schnabel und die besonders beweglichen Halswirbel, die ihm helfen, sich geschickt zwischen überschwemmten Bäumen und Wurzeln zu bewegen.

2. Schwarzdelfin

Schwarzdelfin Schwarzdelfin - Foto: NOAA Photo Library [CC BY 2.0], via flickr

Steckbrief:

  • Wissenschaftlicher Name: Lagenorhynchus obscurus
  • Spitzname: Dusky Dolphin
  • Lebensraum: Südliche Ozeane (z. B. um Neuseeland)

Besondere Merkmale:

  • Schwarzgraue Haut
  • Weißer Bauch
  • Springt sehr hoch
  • Macht Saltos

Der schwarzgraue Delfin

Der Schwarzdelfin, auch Schwarzer Meeresdelfin genannt, lebt ausschließlich an den Küsten Chiles.

Schon sein Name deutet darauf hin, dass er sich deutlich von dem „normalen“ grauen Delfin unterscheidet. Sein Rücken ist dunkelgrau bis schwarz. An den Seiten ist er grau und am Bauch weiß. Die Farben gehen fließend ineinander über, im Gegensatz zu den scharf abgegrenzten Farben des Orcas. Auf Englisch wird der wegen seiner Farbe auch „dusky dolphin“ genannt, also zu Deutsch „düsterer Delfin“.

Was ihn aber wirklich besonders macht, ist seine Schwimmtechnik. Er kann mehrmals schnell hintereinander aus dem Wasser springen, schnelle, Saltos schlagen und weite Strecken „surfen“ - zum Beispiel auf der Bugwelle vorbeifahrender Boote.

3. Ganges-Delfin

Ganges-Delfin Ganges-Delfin - Foto: Kukil Gogoi [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons

Steckbrief:

  • Wissenschaftlicher Name: Platanista gangetica
  • Spitzname: Wasser-Fledermaus
  • Lebensraum: Flüsse Indiens, Pakistans, Nepals

Besondere Merkmale:

  • Fast blind
  • Lebt in trübem Wasser
  • Lange Schnauze
  • Vom Aussterben bedroht

Der blinde Flussdelfin

Der Ganges-Delfin, auch Indischer Flussdelfin genannt, lebt in den Süßwasserflüssen Ganges, Brahmaputra und deren Nebenflüssen in Indien, Nepal und Bangladesch. Der Ganges-Delfin ist stark gefährdet, vor allem durch Wasserverschmutzung, Schiffsverkehr und Staudämme.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Delfinen kann er außer Hell und Dunkel kaum etwas sehen. Er ist blind wie ein Maulwurf. Ein guter Sehsinn würde ihm in seinem Lebensraum aber auch kaum helfen. Er lebt in trübem Wasser und könnte ohnehin nichts erkennen. Dafür verlässt er sich – mehr als andere Delfine – auf die Echoortung. Er sendet Klicklaute aus und die Schallwellen werden vom Ufer, Flussbett, anderen Tieren oder Pflanzen zurückgeworfen. Er „sieht mit seinen Ohren“.

Er hat eine lange, schmale Schnauze mit zahlreichen spitzen Zähnen. Sein Körper ist grau-braun gefärbt.

4. Orca

Orca Orca - Foto: Shutterstock

Steckbrief:

  • Wissenschaftlicher Name: Orcinus orca
  • Spitzname: Killerwal
  • Lebensraum: Alle Weltmeere, auch arktische und antarktische Gewässer

Besondere Merkmale:

  • Schwarz-weiß Farbe
  • Größter Delfin
  • 5-8 m lang
  • Intelligenter Jäger
  • Erbeutet auch andere Delfine
  • Spricht „Dialekt“

Der Killerwal

Ja, es stimmt, der Orca gehört auch zu den Delfinen. Er ist in allen Ozeanen zu finden und kommt auch hervorragend in den kalten Gewässern rund um den Polarkreis zurecht.

Orca ist eigentlich sein wissenschaftlicher Name. „Auf Deutsch“ heißt er Schwertwal. Er hat aber auch noch einen dritten Namen: Killerwal. Warum, das ist eine längere Geschichte. Die Antwort findest du im Steckbrief! Was macht den Orca nun so ungewöhnlich? Von allen 40 Arten ist er der größte Delfin. Die männlichen Tiere werden bis zu 8 m lang, manchmal heißt es sogar, er könnte bis zu 9 m lang werden. An Gewicht bringt er auch so einiges auf die Waage: Er wiegt bis zu 6 Tonnen – also in etwa so viele wie 5-6 kleine Autos.

Ungewöhnlich ist auch seine schwarz-weiße Farbe – weil die Farben nicht ineinander übergehen, sondern scharf voneinander abgegrenzt sind. Kein anderer Delfin oder Wal ist so leicht zu erkennen. Etwas gruselig, aber wahr: Er isst auch andere Delfine!

5. Ostpazifischer Delfin

Ostpazifischer Delfin Ostpazifischer Delfin - Foto: National Marine Sanctuaries [Public Domain], via flickr

Steckbrief:

  • Wissenschaftlicher Name: Stenella longirostris
  • Spitzname: Spinnerdelfin
  • Lebensraum: Tropische Meere weltweit

Besondere Merkmale:

  • Springt aus dem Wasser und dreht sich
  • Bis zu sieben Drehungen pro Sprung
  • Schlank
  • Lange Schnauze
  • Dreifarbig
  • Dunkelgrau, hellgrau und weiß
  • Hat die meisten Zähne aller Delfine: 252

Der Delfin, der sich beim springen dreht

Der Ostpazifische Delfin lebt – wie der Name schon sagt – im Ostpazifik. Am häufigsten ist er vor Hawaii und Mexiko zu sehen. Er hält sich aber selten in der Nähe von Küsten auf, sondern bevorzugt die offene See.

Das ungewöhnlichste am Ostpazifischen Delfin sind seine akrobatischen Sprünge. Von allen Delfinen hat er die besten „Skills“. Oder anders gesagt: Seine Sprünge sind spektakulär, weil er sich in der Luft bis zu sieben Mal dreht, bevor er wieder eintaucht. Daher kommt auch sein Spitzname Spinnerdelfin. „to spin“ ist englisch und bedeutet „sich drehen“.

Zu seinen besonderen äußerlichen Merkmalen gehören die lange Schnauze, die dreifarbige Haut und die große, sichelförmige Rückenflosse.

6. Commerson-Delfin

Commerson-Delfin Commerson-Delfin - Foto: Sebastián Saiter V. [CC BY 4.0], via Wikimedia Commons

Steckbrief:

  • Wissenschaftlicher Name: Cephalorhynchus commersonii
  • Spitzname: Pandabär
  • Lebensraum: Argentinien, Magellanstraße, Falklandinseln, Kerguelen-Inseln

Besondere Merkmale:

  • Schwarz-weiß
  • Sieht aus wie ein kleiner Orca
  • Schneller Delfin
  • Sehr klein
  • Runder Kopf
  • Kurzer Schnabel
  • Kurze Flossen

Der Pandabär unter den Delfinen

Der Commerson-Delfin lebt in zwei großen Gruppen: eine an der südlichen Spitze von Südamerika und eine bei den Kerguelen-Inseln, die weit entfernt vom Festland im Süden des Indischen Ozeans liegen.

Der Commerson-Delfin hat eine ungewöhnliche Färbung. Sein Kopf, die Rückenflosse und die Schwanzflosse sind schwarz, während der Rest seines Körpers weiß ist. Schwarz und Weiß sind scharf voneinander abgegrenzt. Er hat deshalb den Spitznamen Pandabär. Auch sein Körper unterscheidet sich von den meisten anderen Delfinen. Er ist sehr rundlich, hat einen rundlichen Kopf, eine kurze Schnauze und kurze Flossen.

Commerson-Delfine sind sehr schnell, können blitzschnell die Richtung ändern und surfen gerne auf Wellen.

7. Rundkopfdelfin

Rundkopfdelfin Rundkopfdelfin - Foto: Tory Kallman/Shutterstock

Steckbrief:

  • Wissenschaftlicher Name: Grampus griseus
  • Spitzname: Narbendelfin
  • Lebensraum: Alle Ozeane, auch Mittelmeer und Rotes Meer

Besondere Merkmale:

  • Großer, runder Kopf
  • Vernarbte Haut (weiße Linien)
  • Sichelförmige Rückenflosse
  • Wenigsten Zähne aller Delfine: 14
  • Vorliebe für Kopffüßer
  • Taucht bis zu 600 m tief

Der Delfin mit den wenigsten Zähnen

Der Rundkopfdelfin ist in allen Meeren zuhause und doch selten zu beobachten. Warum? Er lebt auf hoher See und kann daher nur von Schiffen aus entdeckt werden. Er wird auch Risso-Delfin genannt.

Rundkopfdelfine haben ein einzigartiges Aussehen. Ihr Kopf ist groß und rund. In ihrem kurzen „Schnabel“ befinden sich gerade mal 14 Zähne. Von allen Delfinen hat er damit die wenigsten Zähne. Auch die Haut ist besonders: Sie ist oft von weißen Linien übersät. Es sind Kratzspuren, die durch Begegnungen mit anderen Delfinen, Haien oder Kopffüßern stammen.

Auch seine Fähigkeiten sind bemerkenswert. Von allen Delfinen kann er am tiefsten tauchen. Er taucht bis zu 600 m tief.

8. Heaviside-Delfin

Heaviside-Delfin Heaviside-Delfin - Foto: Johann Georg Theron/Shutterstock

Steckbrief:

  • Wissenschaftlicher Name: Cephalorhynchus heavisidii
  • Spitzname: Pinguin
  • Lebensraum: Westküste Afrikas

Besondere Merkmale:

  • Schwarz-weiße Haut
  • Runder Kopf
  • Kurze Schnauze
  • Klickgeräusche außerhalb des Hörbereichs von Orcas
  • Surft gerne auf der Bugwelle von Booten

Der Pinguin unter den Delfinen

Der Heaviside-Delfin heißt nicht etwa so, weil er besonders schwer wäre („heavy“ ist Englisch und bedeutet „schwer“). Er wurde nach einem Kapitän benannt. Er lebt ausschließlich an der Westküste Afrikas und ist sehr selten.

Es gibt mehrere Dinge, die den Heaviside-Delfin so besonders machen. Als erstes fällt natürlich die schwarz-weiße Farbe auf. Die Farben sind klar voneinander getrennt. Der Kopf, der Rücken und die Flossen sind schwarz, während der Bauch weiß ist. Außerdem ist sein Körper eher rund und kompakt. Dadurch sieht er ein bisschen aus wie ein Pinguin und daher auch der Spitzname!

Eine weitere Besonderheit ist, dass die Tiere besonders hohe Klickgeräusche von sich geben, um sich zu verständigen. Orcas können diese Töne nicht wahrnehmen und daher auch schlechter entdecken. Schließlich ernähren sich Orcas auch von anderen Delfinen und auf diese Weise sind sie besser vor ihnen geschützt.

9. Pazifischer Weißseitendelfin

Pazifischer Weißseitendelfin Pazifischer Weißseitendelfin - Foto: NMFS Southwest Fisheries Science Center (NOAA) [Public Domain], via Wikimedia Commons

Steckbrief:

  • Wissenschaftlicher Name: Lagenorhynchus obliquidens
  • Spitzname: Hakenflosse
  • Lebensraum: Nordpazifik

Besondere Merkmale:

  • Weiße Körperseite
  • Kurzer Schnabel
  • Sichelförmige Rückenflosse
  • Hohe Sprünge
  • Besonders schnell
  • Graue „Augenmaske“

Der mit den weißen Seiten und der Hakenflosse

Der Pazifische Weißseitendelfin lebt im Nordpazifik. Er bildet große Gruppen und ist sehr sozial.

Der Pazifische Weißseitendelfin wird auch einfach Weißstreifendelfin genannt. Warum? Sein Rücken ist dunkelgrau, aber seine Körperseiten hellgrau. Es sieht so aus, als hätte jemand einen breiten Pinsel genommen und ihm zwei weiße Streifen links und rechts am Körper verpasst. Seine Rückenflosse ist sichelförmig und ihm seinen Spitznamen gegeben: „hookfin porpoise“ (=“Hakenflossentümmler“).

Er gehört zu den schnellsten Delfinen und erreicht eine Geschwindigkeit von 35 km/h.

10. Breitschnabeldelfin

Breitschnabeldelfin Breitschnabeldelfin - Foto: Cyril di Bisceglie [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons

Steckbrief:

  • Wissenschaftlicher Name: Peponocephala electra
  • Spitzname: Melonenkopf
  • Lebensraum: Südhalbkugel

Besondere Merkmale:

  • Glatter, melonenförmiger Kopf
  • Sieht aus wie ein kleiner Wal
  • Starker sozialer Zusammenhalt
  • Bleiben lebenslang zusammen
  • Stranden oft gemeinsam

Der Delfin, der aussieht wie ein Wal

Der Breitschnabeldelfin lebt ausschließlich auf der Südhalbkugel und zwar in Küstengewässern vor Südamerika, Südafrika und Neuseeland.

Sein auffälligstes Merkmal ist der Kopf. Er hat die Form einer Melone und gab dem Delfin seinen Spitznamen.

Er ist sehr sozial und bildet große Gruppen, die einen starken Zusammenhalt haben. Sie bleiben ein Leben lang zusammen und stranden im Zweifel auch gemeinsam, wenn sie durch Lärm oder Ölkatastrophe die Orientierung verlieren.

11. Irawadidelfin

Irawadidelfin Irawadidelfin - Foto: Jodphoto/Shutterstock

Steckbrief:

  • Wissenschaftlicher Name: Orcaella brevirostris
  • Spitzname: Belugadelfin
  • Lebensraum: Südostasien

Besondere Merkmale:

  • Sieht aus wie ein Belugawal
  • Runder Kopf
  • Kurze Schnauze
  • Lebt in Flüssen
  • Jagt zusammen mit Fischern
  • Springt selten

Der kleine Bruder des Belugawals

Der Irawadidelfin ist nach dem 2.170 km langen Fluss Irawadi in Südostasien benannt. Sein Lebensraum sind Küsten, Buchten und Flüsse. Interessanterweise gehört er aber nicht zur Familie der echten Flussdelfine.

Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man den Irawadidelfin für einen Belugalwal halten. Er ist sehr hell, hat eine kurze, runde Schnauze und einen sehr freundlichen, friedlichen Gesichtsausdruck.

Er ist leider besonders gefährdet, weil er sich häufig in Fischernetzen verfängt und von Schiffsschrauben verletzt wird. Außerdem werden die Tiere durch die zunehmende Umweltverschmutzung krank.

12. Kleiner Schwertwal

Kleiner Schwertwal Kleiner Schwertwal - Foto: Stefan Thiesen Buntrabe [CC BY 3.0], via Wikimedia Commons

Steckbrief:

  • Wissenschaftlicher Name: Pseudorca crassidens
  • Spitzname: Falscher Killerwal
  • Lebensraum: Warme und gemäßigte Meere

Besondere Merkmale:

  • Sehr groß
  • Sehr schwer
  • Jagdtechniken ähneln denen von Orcas
  • Komplett schwarz
  • Kann Mit Großen Tümmlern Nachwuchs zeugen

Der „falsche“ Killerwal

Der Kleine Schwertwal lebt in warm und gemäßigten Meeren. Er bevorzugt die Hochsee als Lebensraum.

Er wird als Wal bezeichnet, weil er sehr groß werden kann. Seine Länge kann bis zu 6 m betragen und sein Gewicht bei bis zu 1,5 Tonnen liegen. Er wird auch falscher Killerwal genannt. An seinem Aussehen kann es aber nicht liegen. Schließlich fehlen ihm die auffälligen weißen Flecken auf der Haut. Er hat den Namen erhalten, weil er ähnliche Jagdtechniken einsetzt und sich vor allem von größeren Tieren ernährt. Aufgrund seiner Farbe wird er auch Schwarzer Schwertwal genannt.

Der Kleinen Schwertwal und der Große Tümmler können Nachwuchs zeugen. Ein solcher Delfin wird als „wolphin“ bezeichnet, ein Mix aus „whale“ und „dolphin“.

13. Hector-Delfin

Hector-Delfin Hector-Delfin - Foto: Gregory "Slobirdr" Smith [CC BY 2.0], via flickr

Steckbrief:

  • Wissenschaftlicher Name: Cephalorhynchus hectori
  • Spitzname: Mickey Mouse
  • Lebensraum: Neuseeland

Besondere Merkmale:

  • Nur 1,2-1,5 m lang
  • Kleinster Delfin
  • Schwarze „Nasenspitze“
  • Schwarze „Augenmaske“

Der kleinste Delfin

Der Hector-Delfin lebt ausschließlich vor den Küsten Neuseelands. Er bevorzugt

Der Hector-Delfin hat eine süße, schwarze Nasenspitze, eine helle Kehle und einen hellen Bauch, eine dunkle „Augenmaske“ und schwarze Flossen. Sieht er nicht ein bisschen wie Mickey Mouse aus? Was den Delfin außerdem so ungewöhnlich macht: Er ist der kleinste von allen! Er wird höchstens 1,5 m lang und wiegt 40-60 kg. Das ist schon eine ganz andere Hausnummer als der große Orca, der bis zu 8 m lang wird und 6 Tonnen wiegen kann.

Leider ist der Hector-Delfin gefährdet. Die Gründe dafür sind vor allem Fischernetze, in denen sie sich verfangen und ertrinken.