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Schwarze Mamba

Steckbrief Schwarze Mamba

Größe 2,5 bis 4,5 m
Geschwindigkeit bis 22 km/h (Kurzstrecke)
Gewicht bis 1,6 kg
Lebensdauer bis 11 Jahre
Nahrung kleine Nager, Vögel
Feinde Krokodile, Schakale
Verbreitung Südafrika, Ostafrika, südlich der Sahara
Lebensraum Buschland, Savanne, Wald, Flussläufe
Klasse Reptilien
Ordnung Schuppenkriechtiere
Familie Giftnattern
Wissenschaftl. Name Dendroaspis polylepis
Merkmale längste Giftschlange Afrikas

Merkmale und Besonderheiten

Die schwarze Mamba ist eine Giftschlange. Sie wird im für gewöhnlich 2,5 m lang, kann aber auch eine Länge von 4,5 m erreichen. Die Schwarze Mamba ist die längste Giftschlange in Afrika.

Schwarze Mamba Foto: NickEvansKZN/Shutterstock

Lebensraum

Wo leben Schwarze Mambas? Die meisten halten sich auf Bäumen auf. Sie suchen sich aber auch gerne mal einen Schlafplatz unter dem Dach eines Hauses oder in einer Scheune. Auch wenn man vermuten würde, dass sie im Regenwald zu Hause sind: Ihr Lebensraum sind Savannen, Buschland und felsige Gebiete.


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Schwarze Mamba Foto: reptiles4all/Shutterstock

Verhalten

Die gefährlichste Schlange der Welt

Die Schwarze Mamba wird als gefährlichste Schlange der Welt eingestuft. Sie ist sehr schnell, ihr Gift ist oft tödlich, sie ist von Grund auf nervös und, wenn sie sich bedroht fühlt, sehr aggressiv.

Sind Schwarze Mambas angriffslustig?

Schwarze Mambas sind scheu (!) und suchen lieber das Weite, als in einen Kampf zu geraten. Doch wenn sie sich bedroht fühlen, greifen sie an. Und zwar sehr aggressiv. Sie heben ihren Kopf, wodurch bis zu einem Drittel ihres Körpers kerzengerade in der Luft steht, spreizen ihre Kobra-ähnliche Nackenfalte, öffnen ihren schwarzen Mund und zischen. Wenn sich ein Angreifer langsam zurückzieht, flieht auch die Schwarze Mamba. Bleibt der Angreifer aber, wo er ist, und bedrängt die Schlange weiter, beißt sie zu.

Wie tötet die Schwarze Mamba ihre Beute?

Schwarze Mambas beißen im Gegensatz zu den meisten anderen Schlangen nicht nur einmal zu, sondern mehrmals. Sie zielen auf den Körper oder den Kopf und schlagen bis zu 12 Mal hintereinander zu. Feinde oder Beute erkennt sie durch ihren Sehsinn an plötzlichen Bewegungen. Übrigens hat die Schwarze Mamba im Gegensatz zu vielen anderen Giftschlangen runde Pupillen.


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Gift

Wie gefährlich ist das Gift?

Die Schwarze Mamba ist eine leidenschaftliche Giftmischerin. Sie produziert nicht nur Neurotoxine (Toxin = Gift), die die Nerven angreifen, sondern auch Kardiotoxine, die das Herz schädigen. Bei einem Biss gelangen bis zu 400 mg in eine Wunde. Schon 15 bis 20 mg können einen Erwachsenen töten.

Früher war ihr Biss zu 100 % tödlich und trat innerhalb von 20 Minuten ein. Heutzutage kann man ihren Biss zwar mit einem speziellen Gegengift behandeln, doch in armen, ländlichen Gegenden, in denen sie oft anzutreffen ist, hat man es selten und auch nicht so schnell zur Hand.

Wie wirkt das Gift?

Die Opfer eines Mamba-Bisses verspüren zunächst ein prickelndes Gefühl im Mund und in den Gliedern, sehen doppelt oder haben einen Tunnelblick. Sie sind verwirrt, bekommen Fieber, aus Mund und Nase tritt Schaum aus und sie verlieren die Kontrolle über ihre Muskeln. Wenn der Biss nicht behandelt wird, kommt es zu starker Übelkeit, Schock, Krämpfen und letztendlich zum Tod.

Fähigkeiten und Sinne

Geschwindigkeit

Die Schwarze Mamba ist sowas wie ein Porsche unter den Schlangen. Sie wird bis zu 20 km/h schnell, es heißt sogar bis zu 24 km/h. Man müsstes schon sprinten wie ein Hundertmeterläufer, um ihr bei so einem Tempo zu entkommen. Allerdings kriecht sie nicht so schnell, um Beute zu jagen, sondern um zu fliehen.

Herkunft

Wie entstand der Name?

Der Name der Schwarzen Mamba ist verwirrend, denn ihr Körper ist nicht schwarz, sondern olivgrün bis grau. Die Bezeichnung kommt von der blauschwarzen Farbe in ihrem Maul. Sie wird sichtbar, wenn sie es bei einem Angriff aufreißt.

Die Schwarze Mamba ist verwandt mit:

  • Grüne Mamba
  • Kobras
  • Taipan
  • Tigerotter

Weitere Tiere im Lebensraum:


Alle Schlangen im Überblick


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