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Förderung:

Ein Netz für Kinder Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2012-2013);
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (2015-2018)

Steckbrief Honigbiene

Größe 11-18 mm
Geschwindigkeit bis 30 km/h
Gewicht 80 mg (Arbeiterinnen), 50-300 mg (Königin)
Lebensdauer 6 Wochen bis 6 Monate (Arbeiter, Drohnen); 6 Jahre (Königin)
Nahrung Nektar, Pollen
Feinde Vögel, Nager, Reptilien, Insekten
Verbreitung Europa, Asien, Afrika, Amerika, Neuseeland
Lebensraum Wiese, Wald, Garten
Ordnung Echte Bienen
Familie Apinae
Unterfamilie Honigbienen
Wissenschaftl. Name Apis mellifera
Merkmale bildet Völker, gelb-brauner Körper

Merkmale und Besonderheiten

Bienen sind Insekten, die Honig machen und einen Stachel besitzen, mit dem sie zustechen können. Sie bilden Völker mit 10.000-80.000 Tieren. Man spricht auch von Staaten und Kolonien. Es gibt weltweit über 20.000 Bienenarten.

Honigbiene Foto: szefei/Shutterstock

Körperbau und Aussehen

Körper

Der Körper einer Biene teilt sich in drei Abschnitte: Kopf, Brust und Hinterleib.

Kopf

Am Kopf sitzen zwei Fühler, mit denen sie tasten, riechen und sogar hören können. Am Kopf befinden sich außerdem fünf Augen. Es sind zwei große Hauptaugen, sogenannte Facettenaugen, und drei kleine, kaum sichtbare Einzelaugen.

Beine

Eine Biene hat sechs Beine. An den hinteren Beinen sind oft dicke, gelbe Punkte zu sehen. Das sind sogenannte Pollenhöschen. Sie entstehen, wenn die Biene Pollen sammelt und diese an ihren Beinen kleben bleiben.

Flügel

Eine Biene hat zwei große Vorderflügel und zwei kleinere Flügel dahinter.

Hinterleib

Im Hinterleib stecken Magen und der Darm sowie auch der Stachel.

Rüssel

Auch wenn man ihn bei den meisten Bienen nicht gut sehen kann: Sie haben einen Rüssel! Mit ihm saugen sie den Nektar aus den Blütenkelchen.

Honigbiene Foto: Shutterstock

Der Honig

Wie entsteht Honig?

Bienen sammeln mit ihrem Rüssel Nektar aus Blütenkelchen. Der Nektar kommt in ihren sogenannten Honigmagen bzw. ihre Honigblase und wird dort zu Honig umgewandelt. Um die Larven damit zu versorgen, erbricht sie die süße Flüssigkeit.

Wieso machen Bienen Honig?

Vielleicht ... weil sie ihn selbst lecker finden? Das mag sein. Der wahre Grund ist aber, dass sie ihn zum Überleben brauchen. Wespen, Hornissen und Hummeln sterben im Winter und zwar nicht nur ein paar, sondern das komplette Volk (mit Ausnahme der Königinnen). Bienen vertragen diese Kältestarre aber nicht. Sie wärmen sich gegenseitig, um ihre Körpertemperatur zu halten und überleben, indem sie sich vom Honig ernähren.

Wie viel Honig machen Bienen in ihrem Leben?

Eine einzelne Biene besucht pro Tag 200-300 Blüten. Das sind insgesamt 5.000-10.000. Doch sie stellt nur ein bis zwei Teelöffel Honig in ihrem ganzen Leben her.

Honigbiene Foto: StockMediaSeller/Shutterstock

Die Waben

Bienen bauen aus Wachs sechseckige Zellen. Zusammen ergeben sie eine Wabe. In den Zellen entwickeln sich die Eier der Königin zu Larven. Sie werden gefüttert, bis sie groß genug sind. Dann wird die Zelle mit einem Deckel aus Wachs verschlossen. Die Larve verpuppt sich und nach 21 Tagen schlüpft eine neue Biene! Die Zellen werden aber auch noch für etwas anderes benutzt. Die Insekten lagern darin Honig und Pollen für den Winter.

Wie machen Bienen Wachs?

Bienen haben Wachsdrüsen an ihrem Bauch. Aus ihnen fließt das Wachs. In der Fachsprache heißt das auch „ausschwitzen“. Das Wachs wird mit den Mundwerkzeugen geknetet und wird in die typische sechseckige Wabenform gebracht.

Honigbiene Foto: Kuttelvaserova Stuchelova/Shutterstock

Fähigkeiten und Sinne

Sehsinn

Facettenaugen

Bienen haben einen faszinierenden Sehsinn. Bei den Arbeiterbienen bestehen die großen Facettenaugen aus 4.000-6.000 winzigen Einzelaugen. Was sie sehen, ist eine Art großes Puzzle aus vielen kleinen Teilen. Im Gegensatz zu uns Menschen ist für sie alles gleich scharf – aber nur in der Nähe. Auf die Weite sehen die Tiere nicht sehr gut.

Farben

Bienen sehen Farben anders als wir. Am besten sehen sie Gelb und Blau. Grün und Rot können sie nicht gut wahrnehmen. Grün erscheint eher grau und Rot sieht für sie wie Schwarz aus. Deshalb fliegen die Tiere rote Blüten nur dann an, wenn die Blüte außerdem noch andere Farben hat.

Polarisiertes Licht

Honigbienen können polarisiertes Licht sehen und dadurch z. B. die Himmelsrichtung bestimmen. Mehr dazu im Tier-Steckbrief zum Fangschreckenkrebs (der kann das auch ;))!

Honigbiene Foto: Photografiero/Shutterstock

Das Bienenvolk

Es gibt drei Arten von Bienen in einem Volk:

• Arbeiterbienen

Die meisten Bienen in einem Volk sind weiblich. Sie sind sogenannte Arbeiterinnen. Sie sammeln Pollen und Nektar, kümmern sich um die Larven, machen Wachs, bauen die Waben, halten den Bienenstock sauber und verteidigen ihn.

• Drohnen

Die männlichen Bienen nennt man Drohnen. Sie befruchten die Eier der Königin, sammeln aber keine Pollen und keinen Nektar und haben auch keinen Stachel. Drohnen sind größer, haben einen breiteren Körper und größere Facettenaugen als die Arbeiter.

• Die Bienenkönigin

Es gibt nur eine Königin in einem Bienenvolk. Sie ist deutlich größer und länger als die Arbeiterinnen und Drohnen. Eine Bienenkönigin kann bis zu sechs Jahre leben. Sie legt an einem Tag bis zu 2.000 Eier und insgesamt bis zu zwei Millionen in ihrem Leben.

Honigbiene Foto: Diyana Dimitrova/Shutterstock

Der Bienentanz

Stell dir vor, du bist eine Biene und findest leckere Pollen. Du kannst aber nur ein paar davon mitnehmen. Du kehrst also zu deine Freunden zurück und willst ihnen davon erzählen. Aber wie? Bienen können nicht reden. Dennoch können sie ihren Artgenossen den genauen Standort mitteilen: indem sie tanzen.

Sie laufen ein kurzes Stück geradeaus, während sie ihr Hinterteil hin und her bewegen. Danach tanzen sie einen Halbkreis abwechselnd links und rechts herum. Ihr Tanz hat die Form der Zahl Acht. Wie lange und in welchem Winkel sie mit dem Hintern wackeln, zeigt die Richtung und die Entfernung an. Die anderen Bienen tanzen hinterher, verinnerlichen die Choreographie und prägen sich den Duft der Pollen ein. So finden sie den Standort der Pollen.

Tanz der Honigbiene Tanz der Honigbiene - Illustration: Silke/tierchenwelt.de

Bedeutung für das Ökosystem

Viele Pflanzen sind auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen, weil sie sich sonst nicht vermehren können. Insbesondere Wildbienen (und Hummeln) sorgen für den Erhalt der biologischen Vielfalt, weil sie im Frühjahr bereits Blüten bestäuben, wenn die Honigbienen noch gar nicht aktiv sind.

Honigbiene Foto: DirkDaniel/stock.adobe.com

Feinde und Bedrohungen

Wie verteidigen sich Bienen?

Gegen Hornissen haben Bienen oft keine Chance. Östliche Honigbienen sind aber clever und können Hornissen ganz schön „einheizen“. Das ist wortwörtlich gemeint. Wenn eine Hornisse in der Nähe eines Bienenstockes erwischt wird, bilden mehrere Dutzend Bienen eine Kugel um die Hornisse. Sie schlagen heftig mit den Flügeln und erhöhen die Temperatur innerhalb der Kugel so auf 45 Grad. Das ist zu viel für die Hornisse. Sie stirbt und kann nicht zu ihrem Volk zurückkehren, dem sie ansonsten verraten hätte, wo die Bienen ihren Stützpunkt haben.

Was passiert, wenn eine Biene sticht?

Das kommt auf darauf an, wen die Biene sticht. Ihr Stachel hat kleine Widerhaken. Wenn sie andere Insekten sticht, kann sie den Stachel wieder zurückziehen, ohne dass sich die Widerhaken darin verfangen. Aber wir Menschen habe ein weiche, elastische Haut. Bei einem Stich bleibt der Stachel in unserer Haut stecken. Beim Versuch ihn wieder herausziehen, reißt meistens ihr ganzer Hinterleib mit ab. Deshalb stirbt die Biene.

Wie viele Bienenstiche kann ein Mensch überleben?

Wer nicht allergisch ist, kann 20 Bienenstiche pro kg Körpergewicht aushalten. Bei einen Mensch mit 80 kg Gewicht wären das über 1.500 Stiche.

Fun Facts

Der Toilettenflug

Eigentlich heißt er Reinigungsflug, aber der Begriff „Toilettenflug“ vermittelt sofort, worum es geht ;) Tja, auch Bienen „müssen mal“. Im Winter ist das nicht so einfach, denn draußen würden sie erfrieren. Sie verkneifen es sich also solange, bis es draußen wieder mindestens 10 Grad Celsius hat. Besonders im Frühjahr, wenn viele auf einmal ausfliegen, kann man die Kotflecken überall als gelbe Pünktchen erkennen - insbesondere auf Autos.

Warum benutzen Imker Rauch?

Wenn Imker den Honig aus den Waben holen möchten, haben sie nicht nur einen Schutzanzug an, sondern vernebeln außerdem Rauch. Der Rauch täuscht einen Waldbrand vor. Das versetzt die Tiere in Panik und sie beginnen, Notproviant zu sammeln anstatt zu stechen. Das ist, wie wenn wir Dinge aus unserer Wohnung retten wollen, bevor sie abbrennt (was man natürlich nicht tun, sondern sich besser in Sicherheit bringen sollte).

Weitere Tiere im Lebensraum:

Die Honigbiene ist verwandt mit:

  • Hummel

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