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Immer mehr Eisbären verhungern – vor allem die Jungtiere sind bedroht

  • Durch den Klimawandel schmilzt das Eis in der Arktis.
  • Eisbären benötigen jedoch festen Untergrund zum Überleben.
  • Sie müssen immer öfter hungern und können ihren Nachwuchs nicht mehr versorgen.

Eisbär im Wasser Eisbär im Wasser - Foto: Shuichi Matsumoto/Shutterstock

Neue Studie belegt mit Zahlen und Daten

Es gab in der Vergangenheit bereits einige Studien darüber, ob und wie Eisbären wohl in Zukunft überleben werden. Eine neue Studie stellt nun einen Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und dem Aussterben der Eisbären her, der in Zahlen messbar ist.


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Weniger Eis, mehr Hunger

Eisbären jagen Robben. Sie können zwar gut schwimmen, aber sie sind keine Meeressäuger, sondern Landtiere. Sie brauchen festes Eis unter den Füßen, um sich ausruhen zu können. Wir Menschen können schließlich auch nicht pausenlos schwimmen. Die Tiere sind daher immer öfter gezwungen, an Land zu gehen und immer länger zu fasten - weil sie für die Jagd sehr weit schwimmen müssen und sie dadurch unverhältnismäßig anstrengend ist.

11 % weniger Jungtiere

Eisbärenmütter haben es doppelt schwer. Sie haben nicht genug zu essen für sich selbst und können auch ihre Jungen beim Säugen nicht mit ausreichend Energie versorgen. Sie bringen durch den Nahrungsmangel immer weniger Nachwuchs zur Welt. Forscher konnten berechnen, dass die Wurfgröße in den letzten 40 Jahren um 11 % abgenommen hat.

40 kg weniger Gewicht

Die Hudson Bay ist ein Meer im Nordosten Kanadas. Hier ist die Zahl der Eisbären in den letzten 40 Jahren um 50 % zurückgegangen. Auch das Gewicht ist deutlich geringer: Erwachsene Weibchen wogen 39 kg weniger als zuvor und einjährige Jungtiere hatten durchschnittlich 26 kg weniger Gewicht.

Was sind die Hauptursachen des Klimawandels?

Verbrennung fossiler Brennstoffe, Abholzung von Wäldern und Nutztierhaltung.


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Was kann man gegen den Klimawandel tun?

Wir selbst können tatsächlich sehr viel tun, um dem Klimawandel entgegenzuwirken – und zwar indem wir auf eine pflanzliche Ernährung umsteigen. Die Tierhaltung trägt durch den Ausstoß von Methan und anderen Gasen besonders stark zur globalen Erwärmung bei. Die Aufzucht von Nutztieren für den menschlichen Verzehr sowie der Transport zu Schlachthäusern verursachen ebenfalls einen hohen Ausstoß von Treibhausgasen.

Vegan Taste Week

Wer mehr Infos über die pflanzliche Ernährung und deren Vorteile möchte, kann sich kostenlos bei „Veganstart“ anmelden. Dort gibt es auch ganz viele Rezepte, die einen Umstieg leicht und lecker machen.

Über die Studie

Die Studie der University of Toronto Scarborough (Kanada) wurde im Januar 2025 in der Zeitschrift Science veröffentlicht.

Quellen:


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