Samojede
Steckbrief Samojede
Größe | 53-57 cm |
Gewicht | 17-30 kg |
Herkunft | Russland |
Farbe | rein weiß, weiß und beige, cremefarben |
Lebensdauer | 12-14 Jahre |
Geeignet als | Familienhund |
Charakter | freundlich, gutmütig, treu, friedlich |
Auslauf | |
Sabbern | |
Haaren | |
Fellpflege |
Beschreibung der Hunderasse
Der Samojede sieht aus wie ein großes Stück Zuckerwatte mit einem Smiley und zwei niedlichen schwarzbraunen Knopfaugen. Sein weißes Fell ist so weich und leicht und fluffig, dass man fast meinen könnte, er sei irgendwie zu nah an die Steckdose gekommen. Deshalb ist es kaum verwunderlich, dass ihn jeder sofort streicheln möchte. Praktisch für ihn, denn genau das genießt er!
Er ist ein sehr fröhlicher, sanftmütiger, freundlicher, treuer, zuversichtlicher, friedlicher und anhänglicher Hund. Er ist sehr kinderlieb, versteht sich gut mit anderen Hunden und ist auch bei fremden Menschen sehr zugänglich und offenherzig. Wenn er alleine gelassen wird, leidet der Samojede daher ganz schrecklich. Er braucht unbedingt Menschen um sich herum, sonst fängt er an, auf Schuhen herumzukauen oder den Müll zu durchwühlen.
Erziehung und Training der Welpen
Der Samojede ist sehr intelligent und wünscht sich, körperlich und geistig gefordert zu werden. Er liegt nicht gerne herum, sondern möchte ständig beschäftigt sein. Am liebsten mit spazieren gehen, spielen, Tricks lernen, wandern gehen oder Agility. Achtung: Der Samojede half früher bei der Jagd. Auch heute noch kann er der Versuchung, Eichhörnchen, Kaninchen oder sogar Katzen zu jagen, selten widerstehen. Auch dann nicht, wenn er gut erzogen wurde. Im Herzen ist und bleibt er ein kleiner Jäger.
Sportarten und Aktivitäten
Fahrradfahren, Wandern, Hütespiele, Suchspiele, Schnüffelspiele (Nasenarbeit)
Vorteile und Nachteile
Vorteile
- einfach zu erziehen
- riecht nicht nach Hund, kein „Hundegeruch“
- liebt Agility und lernt gerne Tricks
- gut für aktive Menschen
Nachteile
- kein „Anfänger“-Hund
- braucht viel Auslauf
- büxt gerne mal aus
- haart stark
- mag kein warmes Wetter
- kein guter Wachhund
Kein „Hundegeruch“
Für alle, die sich einen Hund wünschen, aber eine empfindliche Nase haben: Der Samojede hat im Gegensatz zu vielen anderen Hunden nicht den typischen Hundegeruch.
„Sammy Smile“
Das mit dem „Smiley im Gesicht“ war übrigens nicht nur so daher gesagt. Auf englisch nennt man ihn Samoyed oder auch oft Sammy und seinen Gesichtsausdruck „Sammy smile“. Seine „Mundwinkel“ sind an den Enden nach oben gezogen, weshalb er immer so aussieht, als würde er lächeln.
Aussehen
Einen Samojeden erkennt man leicht an zwei besonderen Merkmalen: 1. An seinem weichen, (meist rein) weißen, fluffigen Fell, das ihn bei kalten Temperaturen warm hält. 2. An seinem „Lächeln“ durch die nach oben gezogenen Lippen. Wie bei allen Spitzen erinnert das Gesicht des Samojeden an einen niedlichen Fuchs.
Fellpflege
Der Samojede braucht außerordentlich viel Fellpflege. Sein Fell muss ständig gekämmt und gebürstet werden, damit sich die feinen Härchen nicht verknoten oder sogar ganze Teile des Fells verfilzen. Insbesondere beim Fellwechsel können dabei unerfahrene Hundebesitzer schnell an ihre nervlichen Grenzen gelangen. Tja, dieser Hund ist eben nicht perfekt! ;)
Herkunft und Zucht
Der Samojede stammt aus Sibirien. Früher zogen die Samojeden Schlitten, wurden als Hütehunde eingesetzt und halfen bei der Jagd. Und woher kommt der Name? Der Samojede ist nach den samojedischen Völkern benannt. So werden einheimische Völker des russischen Nordens bezeichnet, die die samojedischen Sprachen verwendeten (oder verwenden).
Schon gewusst?
Samojede bellen nicht wie andere Hunde. Sie heulen oder jodeln. Wenn sie Musik hören oder man selbst singt, musizieren sie häufig - auf ihre Weise - mit ...
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Video: Ist ein Samojede der richtige Hund für mich?
(Video öffnet auf YouTube)