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Checkliste Hund: „Vor dem Kauf“

Es gibt fünf wichtige Fragen, über die du dir im Klaren sein solltest, wenn du einen Hund halten willst!

Ist ein Hund für mich geeignet? Diese Checkliste enthält Fragen, die du vor dem Kauf eines Hundes unbedingt mit deiner Familie besprechen solltest. Wenn du möchtest, kannst du die Seite auf einem Blatt Papier ausdrucken, um die Kästchen anzukreuzen.

Hund Foto: Iryna Kalamurza/Shutterstock

Vor der Anschaffung eines Hundes:

1. Lebenserwartung

Kannst du dich 10-13 Jahre um einen Hund kümmern?

Hunde haben eine Lebenserwartung von etwa 10-13 Jahren. Kleine bis mittelgroße Hunde werden sogar eher älter, große Hunde nicht immer ganz so alt. Vielleicht bist du in 10 Jahren schon nicht mehr in der Schule, machst eine Ausbildung oder studierst in einer anderen Stadt?


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2. Allergie

Bist du auf Tierhaare allergisch?

Wenn du allergisch auf Hundehaare bist, musst du leider auf einen Hund verzichten. Ebenso, wenn ein Familienmitglied allergisch ist. Hunde bewegen sich frei in allen Räumen und es lässt sich nicht vermeiden, dass sich ihre Haare überall verteilen.

3. Ferien, Urlaub

Kann jemand deinen Hund im Urlaub versorgen?

Ein Hund kann in der Regel auch mit in den Urlaub fahren, wenn die An-/Rückreise nicht zu lange oder zu anstrengend ist. Wenn er zuhause bleiben muss, könnte er von Verwandten oder Freunden versorgt werden. Es gibt auch Tiersitter, die deinen Hund jeden Tag füttern und mit ihm spazieren gehen - ihn vielleicht sogar trainieren. Die Betreuung kostet aber Geld und dein Hund wird sehr darunter leiden, von seinem „Rudel“ getrennt zu sein. Eine Tierpension sollte nur im Notfall gewählt werden.


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4. Kosten

Ist ausreichend Geld vorhanden, um den Hund zu versorgen?

Hunde kosten bereits in der Anschaffung mehrere hundert, wenn nicht sogar tausende von Euro. Mischlingswelpen liegen bei etwa 200-300 Euro, Rassehunde kosten oft zwischen 1.000 und 2.000 Euro. Abgesehen davon brauchen Hunde je nach Größe und Bedürfnissen unterschiedlich viel oder besonderes Futter. Dazu kommt das Spielzeug. Wenn ein Hund krank wird, muss er zum Tierarzt und braucht vielleicht Medikamente oder eine teure Operation.

Wie viel kostet ein Hund in seinem Leben? Im Durchschnitt 14.000 Euro. Es kommt aber immer darauf an, wie lange er lebt, welche Größe er hat, wie gesund er ist und, ob man hochwertiges Futter einplant oder sehr günstiges. Es kann durchaus passieren, dass ein Hund über 30.000 Euro kostet. Die meisten Menschen schätzen die Kosten viel geringer ein. Vielleicht liegt es daran, dass die monatlichen Kosten nicht so wahrgenommen werden. Hier ein paar Euro - da ein paar Euro.

Die monatlichen Kosten für einen Hund haben wir in einem extra Artikel aufgelistet.

5. Gassi gehen und Auslauf

Bist du bereit, jeden Tag Gassi zu gehen?

Hunde brauchen jeden Tag Auslauf. Auch dann, wenn es kalt ist, regnet oder schneit. Wenn du dir nicht sicher bist, ob du das jeden Tag „durchhältst“, dann probiere es aus: Gehe für eine Weile jeden Tag Gassi, und zwar ohne Hund (aber du kannst dir natürlich schon mal vorstellen, du hättest einen Hund dabei). So kannst du deinen Eltern beweisen, dass du es ernst meinst. Außerdem möchte dein Hund jeden Tag beschäftigt werden, z. B. mit interssanten Such- oder Schnüffelspielen. Auch dafür musst du Zeit einplanen.

6. Fellpflege und Hygiene

Hunde brauchen eine regelmäßige Fellpflege. Dazu gehört vor allem das Entfernen von losen Haaren mit Bürste oder Kamm, aber auch das Waschen, um das Fell von grobem Schmutz und Dreck zu reinigen. Außerdem kostet es viel Zeit, Haare aus der Kleidung, den Möbeln und Teppichen zu bekommen.

Wir haben für dich in einem Artikel Rassen zusammengestellt, die nicht haaren.

7. Sind alle Familienmitglieder einverstanden?

Die Verantwortung für deinen Hund tragen deine Eltern. Sie müssen zustimmen. Hast du Geschwister? Auch die müssen einverstanden sein.


Eltern-Info

Ein Haustier kann eine großartige Erfahrung für Kinder sein. Hier sind fünf Punkte, warum Hunde als Haustiere für Kinder gut sind.

Kinder mit Hunden:

  • lernen Verantwortungsbewusstsein.
  • entwickeln Selbstbewusstsein und Einfühlungsvermögen.
  • sind aktiver und seltener krank.
  • sind weniger gestresst und haben weniger Angst.
  • fühlen sich weniger allein, wenn die Eltern in der Arbeit sind.

Vergessen Sie bitte nicht, dass die alleinige Verantwortung nicht beim Kind liegen kann, sondern immer die Eltern tragen. Ihr Kind darf zwar beim Füttern und bei der Fellpflege helfen, kann diese Aufgaben aber frühestens ab einem Alter von 12 Jahren selbständig bewältigen.


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