Waldfrosch
Steckbrief Waldfrosch
Größe | 51-70 mm |
Geschwindigkeit | nicht bekannt |
Gewicht | bis 8 g |
Lebensdauer | bis 3 Jahre |
Nahrung | kleine wirbellose Tiere |
Feinde | Schlangen, Reiher, Eulen, Waschbären |
Lebensraum | Nordamerika, Alaska, Kanada |
Klasse | Amphibien |
Ordnung | Forschlurche |
Familie | Echte Frösche |
Wissenschaftl. Name | Rana sylvatica |
Merkmale | überlebt Minusgrade |
Merkmale und Besonderheiten
Der Waldfrosch ist eine Amphibie, die in den Wäldern Nordamerikas lebt und Temperaturen unter Null Grad überlebt.
Körperbau und Aussehen
Gesicht
Es gibt 260 „Echte Frösche“ unter den 5.800 Froschlurcharten (= Frösche, Kröten und Unken). Sie auf Anhieb voneinander zu unterscheiden, ist nicht immer einfach, insbesondere wenn sie schnell vorbeihüpfen. Ob du einen Waldfrosch vor dir hast, kannst du jedoch sehr leicht feststellen. Er hat quer über sein Gesicht einen unverwechselbaren dicken schwarzen Streifen.
Fähigkeiten und Sinne
Kältestarre
Gibt es Tiere, die man einfrieren und auftauen kann? Ja, den Waldfrosch! Wenn längere Zeit Minusgrade herrschen, gefriert nicht nur der Boden, sondern auch der Waldfrosch. Das hört sich ziemlich unangenehm an, aber das Tier überlebt es tatsächlich, eingefroren zu werden.
Der Waldfrosch atmet nicht, sein Herz schlägt nicht und er verharrt auf diese Weise bis zum Frühjahr. Damit er während der Kältestarre nicht sprichwörtlich ins Gras beißt, pumpt er vorher jede Menge Glukose (= Zucker) und Harnstoff in seinen Körper. Die beiden Stoffe verhindern, dass sich lebensgefährliche Eiskristalle in den Körperzellen bilden und diese zerstören. Der Waldfrosch wird aufgrund dieser Fähigkeit übrigens auch Eisfrosch genannt.
Bis zu -6 Grad Celsius
Dieser Trick hat natürlich seine Grenzen. Wenn über 65 % der Körperflüssigkeiten einfrieren, kann auch der Waldfrosch nicht überleben. Außerdem darf es nicht zu kalt werden. Die Körpertemperatur des Waldfrosches beträgt während der Kältestarre zwischen -1 bis -6 Grad Celsius.
Bei weniger als -6 Grad Celsius muss auch der Waldfrosch das Handtuch werfen. Brrr! Das ist einfach zu kalt! Neben dem Waldfrosch verfallen übrigens auch Fische, Eidechse, Schildkröten und Insekten in die Kältestarre.
Lebenserwartung
Viel Zeit hat der kleine Hüpfer nicht, um sich zu vermehren. Er wird für gewöhnlich nur zwei bis drei Jahre alt. Nach etwa einem Jahr sind die Männchen bereit zur Paarung, die Weibchen nach zwei Jahren.
Fortpflanzung
Das Gelege des Waldfroschs befindet sich knapp unter Wasseroberfläche und umfasst rund 2.000-3.000 Eier. Nach 10-30 Tagen schlüpfen die kleinen Waldfrösche.
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