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Wissenschaftler verwandeln Träume von Vögeln in Songs

  • Vögel träumen genauso wie wir Menschen.
  • Während sie träumen, bewegt sich ihr Stimmkopf.
  • Die Bewegungen können in Vogelgesänge „übersetzt“ werden.

Nymphensittiche Foto: Stephaniellen/Shutterstock

Träumen Vögel?

Menschen träumen. Hunde und Katzen auch. Dass auch andere Tierarten träumen, überrascht uns meistens. Schließlich hielt man das lange für eine Fähigkeit, die nur manche Säugetiere besitzen. Mittlerweile weiß man aber, dass auch Vögel träumen. Wissenschaftler konnten bei ihnen den REM-Schlaf nachweisen. In dieser Phase bewegen sich die Augen schnell hin und her und wir träumen.


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Die Gehirnsignale bewegen auch den Stimmkopf

Während des Schlafs ist das Gehirn nicht untätig, sondern weiterhin aktiv. Nur anders. Es erzeugt ganz bestimmte Gehirnwellen, insbesondere im REM-Schlaf. Bei Vögeln gibt es eine Besonderheit. Die Signale bleiben nicht im Kopf, sondern erzeugen winzig Muskelzuckungen in ihrem Stimmkopf – das konnten die Wissenschaftler mit Hilfe von kleinen Sensoren belegen. Der Stimmkopf ist bei Vögeln das Organ, mit dem sie Laute erzeugen können. Er sitzt in der Kehle.

Wie hört sich ein Vogeltraum an?

Wissenschaftler haben die Daten der Sensoren mit dem Computer verarbeitet und in Gesänge umgewandelt. Zum Beispiel die eines Schreivogels (ein Sperlingsvogel), der sich gerade in einem erbitterten Kampf um sein Territorium befand. In seinem Gesang erkannten die Wissenschaftler aggressives Trillern, das die Vögel tagsüber von sich geben, wenn sie gegen Konkurrenten kämpfen.

Was bedeutet das?

Möglicherweise lassen sich auch die Träume anderer Tierarten hörbar machen und ihr Innenleben dadurch besser verstehen. Und je mehr wir über Tiere wissen und verstehen, desto besser können wir sie unterstützen oder ihnen helfen.

Über die Studie

Die Studie der Universität Buenos Aires (Brasilien) erschien im April 2024 in der Fachzeitschrift Chaos.


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Quelle: https://phys.org, https://pubs.aip.org


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