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Tauben wärmen ihr Gehirn im Schlaf auf

  • Das Gehirn von Säugetieren wärmt sich während des REM-Schlafs auf.
  • Bei Tauben ist das ebenfalls so.
  • Bei Reptilien wir der Bartagame dagegen nicht.

Taube Foto: Dmitry Elagin/Shutterstock

Es gibt zwei wichtige Zustände beim Schlafen: den NREM- und den REM-Schlaf. Zum besseren Verständnis klären wir kurz die Bedeutung der beiden Begriffe. NREM ist die Abkürzung für „Nonrapid Eye Movement“ („nichtrasche Augenbewegung“) und REM für „Rapid Eye Movement“ („rasche Augenbewegung“).


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Beim REM-Schlaf bewegen sich die Augen ganz schnell hinter den Augenlidern (daher der Name). Außerdem befinden sich die Muskeln in einer Art Schlafstarre, was gut ist, denn dadurch fallen wir zum Beispiel nicht aus dem Bett, wenn wir etwas aufregendes träumen. Zudem sind Blutdruck und Puls etwas erhöht, das Gehirn wird stärker durchblutet und erwärmt sich leicht. Bislang geht man davon aus, dass der REM-Schlaf eine Art Vorbereitung auf das Aufwachen sein könnte.

Ein Forscher-Team des Max-Planck-Instituts für Ornithologie (Vogelkunde) hat nun untersucht, wie sich das Gehirn von Tauben und Bartagamen im Schlaf verhält. Warum diese beiden Tiere? Weil sie Schlafzustände haben, die den Säugetieren ähneln und die Forscher somit mehr Erkenntnisse sammeln können.

Bei den Tauben erwärmte sich das Gehirn während des REM-Schlafs. Bei der Studie kam aber auch heraus, dass sich das Gehirn der Bartagamen nicht erwärmte. Deshalb fragen sich die Wissenschaftler, ob die REM-Phase tatsächlich für das Erwachen wichtig ist.

Quelle: https://www.orn.mpg.de/, https://www.cell.com/


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