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Können Oktopusse träumen? Forscher haben erste Hinweise

  • Oktopusse haben zwei sich abwechselnde Schlafzustände.
  • Einen „ruhigen“ Schlaf und einen „aktiven“ Schlaf.
  • Das ist charakterisierend für die Fähigkeit, träumen zu können.

Pazifischer Roter Krake Pazifischer Roter Krake - Foto: Rob Atherton/Shutterstock

Erst wurde es bei Säugetieren nachgewiesen, dann bei Vögeln und schließlich auch bei Reptilien: Es gibt Tiere, die zwei Schlafzustände haben, den sogenannten „Nicht-REM“-Schlaf und den „REM“-Schlaf. REM steht für „rapid eye movement“ (engl. für „rasche Augenbewegung“) und bezeichnet die Schlafphase, in der sich bei uns Menschen die Augen hin und her bewegen. Und genau in dieser Zeit haben wir besonders häufig und besonders lebhafte Träume.


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Es ist bereits bekannt, dass Oktopusse während des Schlafs ihre Farbe ändern. Forscher haben den Schlaf der Art Octopus insularis nun genauer untersucht und festgestellt, dass die Tiere während des Nicht-REM-Schlafs ruhig waren, eine blasse Haut hatten und die Pupillen der Augen zu einem Schlitz verengt waren. Während des REM-Schlafs veränderten sie ihre Hautfarbe, die Saugnäpfe zuckten und die Augen bewegten sich. Beide Schlafphasen wechselten sich in Zeitabständen von 30-40 min. ab.

Ob und wie die Tiere tatsächlich Träume haben, in denen sie ähnliches erleben wie wir Menschen, ist noch unklar. Im Moment wird vermutet, dass es eher kurze und einfache Situationen sein würden. Das soll jetzt weiter erforscht werden.

Die Studie des Brain Institute an der Federal University of Rio Grande do Norte (Brasilien) wurde im März 2021 im Magazin iScience veröffentlicht.

Quelle: https://phys.org


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