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Haie schlafen wortwörtlich mit „offenen Augen“

  • Auch Haie schlafen.
  • Bisher wusste man aber nicht, wie und warum sie das tun.
  • Wahrscheinlich sparen sie auf diese Weise Energie – ebenso wie Säugetiere und Vögel.

Hai Hai - Foto: zilvergolf/Shutterstock

Bislang ist wenig bekannt über das Schlafverhalten von Haien. Lange Zeit glaubte man sogar, dass sie gar nicht schlafen würden. Forscher wollten nun herausfinden, wie und warum Haie schlafen – und welche Vorteile es für die Tiere hat. Dazu studierten sie sowohl das Verhalten als auch körperliche Veränderungen während Schlafs.


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Für gewöhnlich nehmen schlafende Tiere eine eher starre Haltung ein. Sie legen sich beispielsweise flach auf den Boden oder rollen sich zusammen. Säugetiere schließen außerdem die Augen, damit kein Schmutz oder Staub hineingelangen kann. Bei Haien ist das anders.

Das fanden Forscher heraus, als die das Schlafverhalten eines Katzenhais mit Namen Damebretthai (Cephaloscyllium laticeps) untersuchten. Um zu schlafen, legt er sich auf den Meeresboden. Seine Augen bleiben dabei aber im Gegensatz zu den Säugetieren weit geöffnet.

Außerdem verglichen die Forscher den Stoffwechsel von wachen und schlafenden Haien. Sie stellten fest, dass die Fische während des Schlafs weniger Energie verbrauchen. Da Fische seit etwa 450 Millionen Jahren existieren und Säugetiere „erst“ seit etwa 200 Millionen Jahren, ist das möglicherweise ein Einblick darin, wie sich der Schlaf ursprünglich entwickelt hat.

Die Studie der University of Auckland (Neuseeland) erschien im März 2022 im Magazin Biology Letters.


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Quelle: https://www.sciencealert.com


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