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Hummeln kneifen Pflanzen, damit sie blühen

  • Hummeln beißen mit ihren Mundwerkzeugen in blütenlose Pflanzen.
  • Die Pflanzen reagieren darauf mit beschleunigtem Wachstum.
  • Tomatenpflanzen blühen dadurch bis zu 30 Tage früher.

Hummel Hummel - Foto: Ant Cooper/Shutterstock

Bevor sich die Honigbienen im Frühling an die Arbeit machen, sind die fleißigen Hummeln schon unterwegs. Sie kommen mit deutlich kälteren Temperaturen zurecht als ihre „Kolleginnen“, aber dafür sind sie auch ständig hungrig. Was tun, wenn die Blumen noch keine Blüten haben? Hummeln beherrschen einen besonderen „Kniff“, um die Blumen zu motivieren. Und das ist wörtlich gemeint.


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Hummeln kneifen mit ihren Mundwerkzeugen in die Blätter von blütenlosen Pflanzen. Dadurch entstehen in den Blättern kleine Verletzungen. Diese möchte die Pflanze wieder ausbessern und reagiert darauf mit verstärktem Wachstum. Genau das regt gleichzeitig die Blütenproduktion an.

In einem Versuch, der im Fachmagazin „Science“ beschrieben und von der Technischen Hochschule Zürich durchgeführt wurde, blühten in einem Gewächshaus Tomatenpflanzen 30 Tage früher und Senfpflanzen 2 Wochen früher.

Durch den Menschen konnte das Kneifen bislang nicht mit dem gleichen Erfolg nachgeahmt werden. Es gibt da offensichtlich noch einen geheimen Trick, den die Hummeln noch nicht preisgegeben haben. Altbewährt und bekannt ist aber, dass ein regelmäßiger Pflanzenschnitt bei den meisten Pflanzen für ein gesundes Wachstum sorgt.

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  • Hummel-Steckbrief

Quelle: https://www.sciencemag.org


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