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Der Weiße Hai war vielleicht verantwortlich für das Aussterben des Megalodon

  • Die ersten Weißen Haie lebten zur gleichen Zeit wie der Urzeithai Megalodon.
  • Möglicherweise ernährten sie sich von den gleichen Beutetieren.
  • Daher könnten sie am Aussterben des Megalodon beteiligt gewesen sein.

Megalodon Megalodon - Foto: Warpaint/Shutterstock

Wovon haben sich der Megalodon und der Weiße Hai ernährt? Das wollten Forscher herausfinden, um den Grund für das Aussterben des möglicherweise besser zu verstehen. Doch das ist gar nicht so einfach. Was längst ausgestorbene Tiere gefressen haben, ist schwer zu sagen, weil alles organische nach Millionen von Jahren längst verwest ist und nur Knochen übrig bleiben. So auch beim Megalodon, der vor 3,6 Millionen Jahren ausgestorben ist.


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Dank einer neuen Methode konnten die Forscher die Antwort darauf herausfinden. Und zwar indem sie die Zähne der Haie untersuchten. Genauer gesagt den Zahnschmelz und die darin befindlichen Zink-Isotope (Isotope = Arten von Atomen). Warum Zink? Weil Tiere es mit ihrer Nahrung aufnehmen, es in den Zähnen gespeichert wird und dort sehr lange erhalten bleibt. Jede Tierart hat charakteristische Zink-Isotope. Wenn ein Raubtier nun ein Tier frisst, nimmt es diese Isotope in sich auf und Forscher können die Art der Beute bestimmen.

Zurück zum Megalodon und dem frühen Weißen Hai. Die Forscher entdeckten, dass die Zink-Isotope in den Zähnen der beiden Tierarten weitgehend gleich waren. Sie schlossen daraus, dass sich die Tiere vermutlich von den gleichen Tierarten ernährten. Der Weiße Hai könnte dem Megalodon also Beute vor der Nase weggeschnappt oder streitig gemacht haben – wodurch dieser möglicherweise schneller ausstarb.

Die Studie des internationalen Forscherteams, hauptsächlich des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig, der Johannes Gutenberg-Universität, University of California Merced (USA), William Paterson University (USA) und DePaul University (USA) erschien im Mai 2022 im Magazin Nature Communications.

Quelle: https://www.mpg.de


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