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Fledermäuse haben einen sechsten Sinn – in ihren Augen

  • Fledermäuse besitzen ein Organ, mit dem sie sich auf ihren Wanderungen orientieren.
  • Es befindet sich in der Hornhaut ihrer Augen.
  • Dort könnte auch ihr Magnetsinn sein.

Rauhautfledermaus Rauhautfledermaus - Foto: Alis Photo/stock.adobe.com

Fledermäuse orientieren sich durch Echoortung. Sie geben Laute von sich und, wenn einer davon auf ein Hindernis trifft, wird die Schallwelle zurückgeworfen. Die Tiere hören ihre Umgebung also anstatt sie zu sehen. Doch so ganz stimmt das nicht. Obwohl sich die Tiere nicht auf ihren Sehsinn verlassen, sind sie nicht blind. Sie können Hell und Dunkel wahrnehmen und sie haben ein gut entwickeltes Sehzentrum im Gehirn, das diese Infos verarbeitet. Einige Arten können vermutlich auch UV-Licht wahrnehmen.


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Forscher haben jetzt herausgefunden, dass ihr „6. Sinn“ auf der Hornhaut ihrer Augen sitzt. Über finden sie ihren Weg, beispielsweise wenn sie vom Winter- ins Sommerquartier lange Strecken zurücklegen. Oft wird in diesem Zusammenhang auch der Magnetsinn genannt. Viele Tiere benutzen ihn, um sich in völliger Dunkelheit zu orientieren, z. B. auch Delfine, Wale, Fische, Schildkröten und Haie. Aber wo genau dieser Magnetsinn liegt, konnte noch nicht wirklich geklärt werden. Die Forscher halten es aufgrund ihrer Entdeckung für möglich, dass er auf der Hornhaut liegt. Um das zu belegen sind weitere Studien erforderlich.

Die Studie des Leibniz-Instituts wurde im Mai 2021 im Magazin Communications Biology veröffentlicht.

Quelle: https://www.fv-berlin.de


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