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Nachtfalter führen Fledermäuse mit ihren Flügeln akustisch in die Irre

  • Pfauenspinner sind große Schmetterlinge, die in der Nacht aktiv sind.
  • Ihre Flügelspitzen haben eine besondere Form.
  • Sie hilft ihnen, Fledermäuse zu verwirren und dadurch zu entkommen.

Atlasspinner Atlasspinner - Foto: Warwich Suyasa/Shutterstock

Pfauenspinner sind sehr große Schmetterlinge mit einer Spannweite von bis zu 30 cm. Am bekanntesten ist der Atlasspinner. Mit etwa 400 cm² hat er die größte Flügelfläche von allen Schmetterlingen.


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Forscher haben ihre Flügel und deren Echos aus über 10.000 Winkeln untersucht. Dabei stellten sie fest, dass die Flügelspitzen eine spezielle Form haben: Sie sind gewellt und gefaltet.

Das hat einen Einfluss auf die Schallwellen, die die Fledermäuse bei der Jagd auf Pfauenspinner aussenden. Die akustischen Signale werden ganz besonders stark von den Flügelspitzen zurückgeworfen. Sie sind wie akustische Leuchtreklamen und Köder.

Was zuerst wie ein schlechter Plan klingt ist auf den zweiten Blick extrem clever. Die Fledermäuse richten ihre Aufmerksamkeit auf den Punkt, der am „lautesten“ ist und das ist nicht der Körper, sondern die Flügelspitzen. Diese zu verlieren ist für einen Nachtfalter weniger schlimm, als ein Angriff auf seinen Körper.

Die Studie der University of Bristol (England) erschien im September 2021 im Magazin Current Biology.


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Quelle: https://www.earth.com


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