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Pinguin-Kot löst Rätsel

  • Die Exkremente der Gelbaugenpinguine überraschen Forscher.
  • Gelbaugenpinguine fressen vor allem Sandbarsche.
  • Früher ernährten sie sich von anderen Tieren.

Gelbaugenpinguin Gelbaugenpinguin - Foto: Anders Peter Photography/Shutterstock

Wir können uns definitiv schöneres vorstellen, als den Kot von Pinguinen zu untersuchen, aber es gibt ein Forscherteam der University of Otago (Dundein, Neuseeland), das es dennoch getan hat. Und zwar den von Gelbaugenpinguinen. Und das war auch nicht umsonst, denn die Erkenntnisse daraus sind sehr wertvoll.


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Warum Gelbaugenpinguine und nicht andere? Diese Pinguine gelten als bedrohte Tierart und werden als „stark gefährdet“ eingestuft. Um sie zu schützen und ihre Art zu erhalten, ist es wichtig, ihre Lebensweise, ihr Verhalten und ihre Bedürfnisse besser zu verstehen. Eine Möglichkeit ist das untersuchen von Kot, weil dadurch klarer wird, was die Pinguine gefressen haben.

Und das war im Fall dieser Tiere durchaus erstaunlich. Die Forscher hatten eigentlich erwartet, verschiedene Fisch- und Tintenfischarten darin zu finden, aber sie entdecken vor allem Sandbarsche. Eine Pinguin-Kolonie, die sich hauptsächlich von einer bestimmten Art Beute ernährt, reagiert schneller auf Veränderungen. Was passiert z. B., wenn dort keine Sandbarsche mehr zu finden sind? Und um die Kolonie nicht beim brüten zu stören, haben die Forscher Kot gesammelt, währen die Tiere im Meer waren.

Wissenswertes über Gelbaugenpinguine

Es gibt nur noch rund 2.500-3.500 erwachsene Tiere (Stand IUCN Red List 2018). Erschwerend kommt hinzu, dass die Tiere ein recht kleines Brutgebiet haben - wodurch geringe Störungen schnell weitreichende Folgen haben können. Ihre Heimat ist der Süden Neuseelands sowie die zugehörigen Aucklandinseln und Campbell Island.

Quellen:


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