Schulkinder entdecken in Neuseeland Fossilien eines Riesen-Pinguins
- In Neuseeland wurde das Fossil eines riesigen Pinguins entdeckt.
- Schüler fanden es zufällig bei einer Aktion ihres Naturkunde-Clubs.
- Das Tier war vermutlich 140 cm groß und lebte vor 34 Millionen Jahren.
Nachdem die Dinosaurier vor 66 Millionen Jahren ausstarben, gab es ganz plötzlich auch weniger Raubtiere. Für die überlebenden Tiere war das ein großer Vorteil, denn sie konnten dadurch gefahrlos nach Futter suchen - ohne von einem Feind verfolgt zu werden.
In Neuseeland konnten sich dadurch besonders viele Vögel mit großen Körpern entwickeln, z. B. der Riesen-Papagei namens Heracles inexpectatus, der 7 kg wog und 100 cm groß wurde. Oder der 360 cm große und 230 kg schwere Moa-Laufvogel. Jetzt entdeckten Schulkinder auch noch einen Riesenpinguin.
Bei einem Ausflug ihres Naturkunde-Clubs fanden sie einen großen Schluffstein (bildet sich aus Ablagerungen am Grund eines Gewässers) auf der Nordinsel Neuseelands. Dieser gab die versteinerten Knochen eines großen Pinguins preis. Dieser hatte auffällig lange Beine und muss etwa 140 cm groß gewesen sein. Das Alter des Fossils wurde auf etwa 27-34 Millionen Jahre geschätzt.
Die Studie der Massey University (Neuseeland) wurde im September 2021 im Journal of Vertebrate Paleontology veröffentlicht.
Quellen:
- Pinguine machen 10.000 Nickerchen am Tag – schlafen aber jedes Mal nur 4 Sekunden
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- Der größte Pinguin, der je gelebt hat, wog 154 Kilogramm
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