Forscher finden heraus, warum der Eselspinguin der schnellste schwimmende Vogel der Welt ist
- Eselspinguine erreichen unter Wasser eine Geschwindigkeit bis zu 36 km/h.
- Sie sind die schnellsten schwimmenden Vögel der Welt.
- Forscher wissen jetzt, warum sie so flink sind.
Eselspinguine haben ganz besondere Flügel. Sie sind kürzer als die von Vögeln, die fliegen können. Außerdem sind sie flacher und mit schuppigen Federn bedeckt. Sie sehen eher wie Flossen aus und funktionieren auch so. Die Vögel sind perfekt an das Leben unter Wasser angepasst.
Forscher wollten es nun genauer wissen: Wieso sind die Pinguine so schnell? Sie fanden heraus, dass die Federn ungewöhnlich flexibel sind. Die Vögel können den Winkel ihrer Flügel je nach Bedarf anpassen. Sie bringen sie genau in die Stellung, durch die der Widerstand im Wasser am geringsten ist. Außerdem stellte sich heraus, dass die kurzen, dichten Federn eine entscheidende Rolle spielen. Sie schließen die Luft zwischen der Haut und dem Wasser ein. Das vermindert nicht nur den Widerstand, sondern auch Verwirbelungen im Wasser.
Forscher interessieren sich sehr dafür, warum sich der Eselspinguin unter Wasser so schnell fortbewegen kann – die Erkenntnisse könnten helfen, Schiffe oder andere Fortbewegungsmittel im Wasser zu verbessern.
Die Studie der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (China) und des King Mongkut Institute of Technology Ladkrabang (Thailand) erschien im Juni 2023 im Magazin Physics of Fluids.
Quellen:
- Pinguine machen 10.000 Nickerchen am Tag – schlafen aber jedes Mal nur 4 Sekunden
- Der größte Pinguin, der je gelebt hat, wog 154 Kilogramm
- Neue Studie: Können sich Pinguine im Spiegel erkennen?
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