Katzenhaar-Allergie
Gibt es Katzenrassen für Allergiker? Hier findest du alle Infos dazu.
Haatschiii! Wer auf einmal stark niesen muss und sich irgendwie schlapp fühlt, hat nicht immer eine Erkältung. Manchmal entwickeln sich über die Zeit Allergien. Ganz besonders tragisch ist es, wenn man gegen seine eigene Katze allergisch wird.
Abgeben oder mit der Allergie leben? Das ist eine schwierige Frage. Etwas mehr Glück haben diejenigen, die noch keine Katze haben. Sie können herausfinden, ob sie allergisch sind, bevor es zu einer tränenreichen Trennung kommen muss.
tierchenwelt.de zeigt auf, ob und welche Katzenrassen als allergikerfreundlich gelten und, welche Möglichkeiten es gibt, trotz einer leichten Allergie das geliebte Fellknäuel vielleicht behalten zu können.
Was ist eine Katzen-Allergie?
Verantwortlich für den ganzen Ärger sind übrigens nicht die Haare. Es ist vor allem der Speichel und die Tränenflüssigkeit. Beides verfängt sich beim Putzen in den Haaren der Katze. Wichtig ist es, den Kontakt mit den Haaren so gut wie möglich zu vermeiden.
Katzen können im Gegensatz zu Hunden sogar deutlich stärkere Allergien auslösen. Leider. Und so leid es uns tut, aber 100%ig antiallergische Katzen existieren nicht. Es gibt jedoch Rassen, auf die Allergiker weniger stark reagieren. Die komplette Liste mit den Rassen findest du am Ende des Artikels.
Ob Hund, Katze oder Nager – nicht immer ist die Rasse oder die Tierart ausschlaggebend. Jedes Tier ist anders, daher kann man immer nur von einer Allergie auf das jeweilige Tier sprechen. Also nicht die Hoffnung aufgeben!
Was tun bei einer Katzenhaar-Allergie?
• Wohnung saugen, wischen, putzen
Und zwar häufiger als einmal im Frühling und einmal im Herbst. Zweimal die Woche mindestens und am besten mit einem Staubsauger, der eine Tierhaardüse besitzt. Denn, wenn keine Haare herumliegen, kommt es auch zu weniger allergischen Reaktionen. Auch das Katzenklo sollte immer gründlich gereinigt werden.
• Hände und Kleidung regelmäßig waschen
Nach dem Streicheln gilt: Hände waschen. Und zwar gründlich. Sonst fasst man sich aus Versehen ins Gesicht und schon tränen die Augen. Für die Kleidung gibt es so genannte „Fusselkugeln“, an denen Haare haften bleiben. Sie werden mit in die Waschmaschine gegeben (Vorsicht bei empfindlichen Stoffen).
• Schlafzimmer und Sofa sollten tierfreie Zone sein
Nachts sollte der Körper zur Ruhe kommen dürfen, ohne gegen eine Allergie kämpfen zu müssen. Für die Katze gilt also grundsätzlich Schlafzimmer-Verbot. Zusätzlich hilft es, die Bettwäsche regelmäßig zu waschen, da sich Katzenhaare doch immer irgendwo verfangen und so in das Schlafzimmer gelangen. Ideal sind Leder- oder Kunstleder-Sofas. Sie werden einmal kurz abgewischt. Sofas mit Stoffbezug sind nicht zu empfehlen.
• Weniger Teppiche und Möbel
Teppiche sind ein absolutes „No-Go“. Auch wenn sie häufig abgesaugt werden, bekommt man einfach nicht alle Haare aus ihnen heraus. Besser sind Laminat und Parkett, weil die Haare weggewischt werden können. Möbel und Gegenstände, die selten benutzt werden, sollten nach Möglichkeit aussortiert oder verstaut werden. Sie bilden sonst nur eine zusätzliche „Ablage-Fläche“ für Katzenhaare.
Wenn nichts hilft
Wenn es bei ein paar Niesern nicht bleibt, sondern die Allergie immer schlimmer wird, gibt es nur eines: Die Katze oder den Kater im Sinne der eigenen Gesundheit in gute Hände abgeben. Vor allem, wenn Asthma hinzukommt (lebensgefährlich!) und/oder Kinder im Haushalt leben, sollte die Gesundheit der Zweibeiner Vorrang haben.
Katzen für Allergiker:
Eine Garantie gibt es aber nicht. Eine Allergie kann sich auch gegen diese Katzenrassen entwickeln.
Dieser Artikel dient ausschließlich der allgemeinen Information und ist ohne Gewähr. Er stellt keine medizinische Beratung dar und ersetzt nicht den Besuch beim Arzt. Bitte suche für medizinischen Rat immer einen Arzt auf.