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Ein blinzelnder Fisch könnte der Grund sein, warum Menschen existieren

  • Vor 375 Millionen Jahren haben Fische gelernt zu blinzeln.
  • So konnten sie ihre Augen feucht halten, als sie vom Wasser an Land kamen.
  • Das könnte entscheidend für die Entwicklung der Landtiere gewesen sein.

Schlammspringer Foto: Lukas/stock.adobe.com

Vor 375 Millionen Jahren lebten Wirbeltiere ausschließlich im Meer. Die ersten Tiere, die sich an Land wagten, verbrachten zunächst noch viel Zeit im Wasser und nur kurze Zeit auf festem Untergrund. Forscher haben nun ein wichtiges Merkmal gefunden, das den Übergang zum Leben an Land ermöglichte: das Blinzeln.


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Es gibt einen kleinen Fisch, der diesen Übergang quasi täglich übt: der Schlammspringer. Er verbringt einen Großteil des Tages außerhalb des Wassers und ist daher so etwas wie ein amphibisch lebender Fisch. Was ihn so besonders macht, sind seine Augen.

Er hat sich das Blinzeln quasi selbst beigebracht. Zu diesem Zweck haben sich seine Augenmuskeln im Laufe der Zeit neu angeordnet. Außerdem hat er eine weiche Schutzhaut entwickelt. Wenn das Tier blinzelt, ziehen sich zuerst die Augen in die Augenhöhle zurück und werden von der weichen Haut bedeckt. Dann schiebt sich diese wieder zurück und die Augen treten wieder hervor.

Das Blinzeln des Schlammspringers dauert ungefähr so lange wie bei uns Menschen. Der Unterschied zu uns ist: Die Tiere haben keine Tränendrüsen. Sie erzeugen eine Art Tränenfilm aus dem Schleim auf ihrer Haut.

Warum ist das Blinzeln überhaupt so wichtig? Um an Land sehen zu können, müssen die Augen ständig feucht und sauber bleiben. Das Blinzeln hilft dabei. Außerdem schützt es die Augen vor Verletzungen. Wir Menschen verwenden es sogar, um miteinander zu kommunizieren.


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Die Studie der Penn State University (USA) und der Seton Hill University (USA) erschien im April 2023 im Magazin Proceedings of the National Academy of Sciences.

Quelle: https://phys.org, https://www.psu.edu


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