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Warum schauen Fische beim Schwimmen nach unten?

  • Forscher haben untersucht, warum Fische häufig nach unten schauen.
  • Sie tun das vor allem, wenn sie vorwärts schwimmen.
  • Den Boden anzusehen, hilft ihnen, im Wasser die Orientierung zu behalten.

Zebrafisch Foto: Grigorev Mikhail/Shutterstock

Fische müssen ständig ihre Flossen bewegen, um an Ort und Stelle zu bleiben. Sonst würden sie von Strömungen weggetragen. Um im Wasser an einem bestimmten Punkt zu bleiben, ist aber auch eine gute Orientierung erforderlich. Aber woran genau können sie sich orientieren? Andere Fische und Pflanzen bewegen sich ebenfalls und sind somit keine hilfreichen Anhaltspunkte.


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Forscher haben Zebrafische studiert und herausgefunden: Fische sehen nach unten, weil der Untergrund ihnen die erforderliche Orientierung bietet. Also, im Fall des Zebrafisches das Flussbett.

Zur Veranschaulichung: Stell dir vor, du sitzt im Bahnhof in einem Zug, der sich nicht bewegt. Durch ein Fenster siehst du einen Zug nebenan – der gerade losfährt. Das kann so wirken, als würde sich nicht der andere, sondern der eigene Zug bewegen. Der optische Eindruck täuscht unsere Sinne. Ähnlich ergeht es möglicherweise den Fischen. Um ihren eigenen Standort besser zu ermitteln, brauchen sie daher einen unbeweglichen, verlässlichen Anhaltspunkt wie den Untergrund.

Die Forscher glauben, dass diese Erkenntnisse hilfreich für die Entwicklung von künstlichen Sehsystemes und hochentwickelten Robotern sein könnten.

Die Studie der Northwestern University (USA) wurde im November 2022 im Magazin Current Biology veröffentlicht.


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Quelle: https://www.earth.com


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