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Vogelbabys stimmen sich schon vor der Geburt auf Laute ein

  • Vögel lernen ihre Umwelt bereits als Embryonen über ihr Gehör kennen.
  • Sie können zwischen den lauten der Eltern und anderen unterschieden.
  • Das gilt sowohl für „Gesangslerner“ als auch für „Nicht-Gesangslerner“.

Vogelnest Vogelnest - Foto: Damsea/Shutterstock

Bislang wurde angenommen, dass es nur sieben (Tier-)Arten zum „Gesangslernen“ fähig sind: Singvögel, Kolibris, Papageien, Wale, Robben, Fledermäuse – und der Mensch. Als „Gesangslerner“ werden Tiere bezeichnet, die lernen, den Gesang ihrer Eltern nachzuahmen. „Nicht-Gesangslerner“ sind Tiere, die ohne diese Nachahmung Laute produzieren.


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Biologen haben kürzlich herausgefunden, dass auch bei Vogelarten, die keine „Gesangslerner“ sind, bereits im Ei ein „Hörlernen“ stattfindet. Mit Hilfe eines „Egg Monitor“, eines Geräts, das von außen den Herzschlag innerhalb von Eiern misst, wurden die Eier von fünf Vogelarten untersucht. Darunter waren drei Singvogelarten und zwei Nicht-Singvogelarten.

Alle fünf Vogelarten reagierten auf die Laute ihrer Eltern und auch fremde mit steigendem oder sinkendem Herzschlag. Das heißt, dass auch die Nicht-Gesangslerner schon im Ei Stimmen und Laute erlernen und unterschieden können.

Die Studie der Forschungsgruppe BirdLab an der Flinders-Universität (Australia) erschien im September 2021 im Magazin Philosophical Transactions der Royal Society B.

Quelle: https://www.earth.com


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