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Clownfische können zählen - sie unterscheiden Freund von Feind anhand der Anzahl der Streifen

  • Clownfische leben in Anemonen und haben ihr eigenes Revier.
  • Gegenüber Eindringlingen sind sie sehr angriffslustig.
  • Sie greifen vor allem Artgenossen mit derselben Anzahl Streifen an.

Clownfisch Clownfisch - Foto: Paul Atkinson/stock.adobe.com

Es gibt unterschiedliche Arten von Clownfischen

Es gibt 28 Arten von Clownfischen. Sie haben unterschiedliche Farben. Und auch nicht immer dieselbe Anzahl an Streifen. So haben sie zum Beispiel keinen, einen, zwei oder drei Streifen. Der „Echte Clownfisch“ (= Nemo) hat zum Beispiel drei Streifen, der Orangeflossen-Anemonenfisch hat zwei und der Schwarzflossen-Anemonenfisch nur einen.


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Die eigenen Artgenossen sind Rivalen

Forscher stellten fest, dass Clownfische gegenüber ihrer eigenen Art (mit derselben Anzahl von Streifen) am angriffslustigen waren. Auf die anderen Arten (mit einer anderen Anzahl von Streifen) reagierten sie weniger aggressiv.

Zählen Clownfische die Streifen ihrer Rivalen?

Um herauszufinden, ob die Fische wirklich die Anzahl der Streifen zählten, konzentrierten sich die Forscher auf den „Echten Clownfisch“. Sie bastelten die Forscher kleine orangefarbene Plastikfische, die genauso aussahen wie er - nur eben mit unterschiedlich vielen weißen Streifen. Mit einer Kamera zeichneten sie auf, wie häufig die Plastikfisch gejagt oder sogar gezwickt wurden. Je mehr Streifen die künstlichen Eindringlinge besaßen, desto häufiger wurden sie angegriffen.

Wissenschaftler vermuten, dass Artgenossen derselben Art die größte Bedrohung für einen Clownfisch und sein Revier darstellen. Sie könnten ihm seinen Lebensraum streitig machen. Anhand der Streifen können sie ganz leicht Freund von Feind unterscheiden.

Auch Schützenfische können zählen

Clownfische sind übrigens nicht etwa die einzigen Fische, die zählen können. Auch Schützenfische sind dazu in der Lage. Von Goldfischen weiß man, dass sie Entfernungen einschätzen können und sogar "Auto fahren".


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Über die Studie

Die Studie des Okinawa Institute of Science and Technology (Japan) erschien im Februar 2024 in der Fachzeitschrift Journal of Experimental Biology.

Quellen:


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