Die Rasse hat keinen Einfluss auf die Persönlichkeit eines Hundes
- Jeder Hunderasse werden bestimmte Charakterzüge nachgesagt.
- Eine neue Studie belegt, dass die Rasse nicht entscheidend ist.
- Jeder Hund hat eine einzigartige Persönlichkeit.
Wir wissen: Golden Retriever apportieren am liebsten den ganzen Tag, Beagle sind immer sanft und freundlich und Havaneser besonders anhänglich. Oder zumindest glauben wir das zu wissen. Forscher befragten im Rahmen einer Studie über 18.000 Hundebesitzer und untersuchten das Erbgut von 2.150 Hunden.
Obwohl viele Hundebesitzer denken, dass die Rasse einen Einfluss auf die Persönlichkeit ihres Hundes hat, kam bei der Studie letztlich etwas anderes heraus. Es gibt zwar Hinweise, dass manche Rassen zu bestimmten Verhaltensweisen neigen (z. B. der Husky zum Heulen), doch im Erbgut der Tiere konnte kein besonderer Zusammenhang zwischen Rasse und Verhalten festgestellt werden.
Die Persönlichkeit wird also nicht so stark an die Nachkommen weitergegeben, wie wir bislang dachten. Jeder Hund ist anders, jeder hat ein einzigartiges Wesen und eine unverwechselbare Persönlichkeit.
Die Studie der University of Massachusetts Chan Medical School (USA) wurde im April 2022 im Magazin Science veröffentlicht.
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Quelle: https://www.earth.com