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Warum es für Hunde nicht immer von Vorteil ist, freundlich zu sein

  • Wir Menschen schätzen Hunde besonders, wenn sie freundlich sind.
  • Für die Tiere kann das auch ein Nachteil sein.
  • Freundliche Hunde sind in einem Rudel selten dominant.

615 Besitzer mit mindestens zwei Hunden füllten einen Fragebogen über die Persönlichkeit und das Verhalten ihrer Vierbeiner aus – insbesondere über das Zusammenleben der Tiere. Welcher ihrer Hunde ist dominant und beherrscht die Situation, welcher ist untergeordnet und hat einen niedrigen Rang?

Es wurden vor allem Fragen zu den „Big Five“ der Persönlichkeitsmerkmale gestellt: Openness (Offenheit für Erfahrungen), Conscientiousness (Gewissenhaftigkeit), Extraversion (Kontaktfreudigkeit), Agreeableness (Umgänglichkeit) und Neuroticism (Verletzlichkeit).


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Das Ergebnis: Hunde, die besonders umgänglich und verträglich waren (Agreeableness) hatten eher einen niedrigeren Rang. Diejenigen, die bei Extraversion und Openness gepunktet haben, waren häufiger dominant. Auch das Alter spielte eine Rolle. Je älter das Tier, desto weniger umgänglich (Agreeableness) war er und desto höher war sein Rang. Je jünger das Tier, desto umgänglicher war es und desto seltener dominant.

Da die Tiere aber nicht in der Wildnis leben, sondern von uns Menschen täglich mit Futter versorgt werden, stehen sie heute nicht mehr so im Wettbewerb miteinander wie früher. Trotzdem existiert das Rangverhalten noch – und freundliche Hunde haben dabei die „schlechteren Karten“.

Die Studie der Eötvös-Loránd-Universität (Ungarn) erschien im Januar 2022 im Magazin Applied Animal Behaviour Science.

Quelle: https://www.earth.com


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Japan Chin Foto: koldunova_anna/stock.adobe.com


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