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Grindwale tricksen Orcas aus

  • Orcas ernähren sich unter anderem von Grindwalen.
  • Forscher haben herausgefunden, dass Grindwale die Laute von Orcas nachahmen.
  • Sie vermuten, dass sie sich auf diese Weise als deren Artgenossen tarnen.

GrindwalGrindwal - Foto: Cayambe [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons

Grindwale gehören ebenso wie die Orcas zur Familie der Delfine. Diese umfasst etwa 40 Arten. Der Orca ist der größte unter ihnen und der Grindwal der zweitgrößte. Meeresbiologen von der Curtin University (Australien) haben zwischen 2014 und 2017 wurden die Laute und Rufe der Grindwale vor der Großen Australischen Buch im Süden Australiens aufgenommen und analysiert.


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Dabei fanden sie heraus, dass Grindwale „duettieren“. Der Begriff bezeichnet das abwechselnde Singen und Rufen, z. B. zwischen Männchen und Weibchen einer Tierart. Das Duettieren ist schon lange von Vögeln und Primaten (insbesondere Gibbons) bekannt. Aber auch Antilopen, Frösche und sogar Grillen duettieren. Bei Meerestieren ist das jedoch bislang nur sehr selten beobachtet worden.

Außerdem fanden die Forscher heraus, dass Grindwale die Rufe von Orcas nachahmen. Unter Wasser verlassen sich die meisten Tiere weniger auf ihren Sehsinn, als vielmehr auf ihren Hörsinn. Laute und Rufe sind über weite Strecken zu hören und ermöglichen es den Tieren, auch ohne Sichtkontakt zu kommunizieren. Und deshalb können Grindwale andere Tiere durch Nachahmung von Lauten täuschen. Es wird vermutet, dass sie sich auf diese Weise vor anderen Raubtieren tarnen.

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Quelle: https://www.phys.org


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