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Erstmals bewusstes Denken bei Krähen nachgewiesen

  • Rabenvögel sind sehr intelligente Tiere.
  • Sie sind ähnlich klug wie Schimpansen.
  • Wissenschaftler haben erstmals herausgefunden, dass sie ihre Umwelt subjektiv wahrnehmen.

Rabe Rabe - Foto: Oleksiy Mark/Shutterstock

Wir wissen, dass Schimpansen unheimlich intelligent sind. Und Delfine. Und Elefanten. Und Schweine. Aber Rabenvögel? Schließlich haben sie ein deutlich kleineres Gehirn als Säugetiere. Die Größe spielt jedoch gar keine so große Rolle. In unserer Wissens-Reportage Intelligenz im Tierreich erfährst du, warum.


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In einem Experiment der Universität Tübingen fanden Prof. Dr. Andreas Nieder und sein Team nun heraus, dass Rabenvögel sogar eine subjektive, individuelle Wahrnehmung haben - also dass jedes Tier eigene, ganz persönliche Sinneseindrücke sammelt.

Das ist umso erstaunlicher, wenn man weiß, wie sich die Gehirne von Säugetieren und Vögeln unterscheiden. Säugetiere haben eine „schrumpelige“ Großhirnrinde, deren Falten die Oberfläche noch viel größer macht. Mit ihrer Hilfe können Säugetiere ihre Umwelt bewusst wahrnehmen. Vögel haben dagegen keine Großhirnrinde, sondern eine glatte Oberfläche. Trotzdem besitzen sie dieselbe Fähigkeit. Vermutet wurde das schon lange, aber jetzt in einem Test endlich auch bewiesen.

In diesem Test wurden Krähen trainiert, bei einem Lichtsignal auf einem Bildschirm nach links zu sehen (= „Ja, das habe ich gesehen“). Die Ergebnisse waren durchweg richtig und verlässlich. Wenn das Licht aber nur sehr kurz oder nur sehr schwach eingeblendet wurde, war das anders. Manche Krähen sahen das Licht, andere nicht. Also hat jede Krähe für sich etwas anderes "gesehen".

Quelle: https://uni-tuebingen.de/, https://science.sciencemag.org


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