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In Äthiopien: Erste Wolfsart entdeckt, die Nektar trinkt und Blüten bestäubt

  • Äthiopische Wölfe sind hauptsächlich Fleischfresser.
  • Sie ernähren sich aber auch von süßem Nektar.
  • Dabei bestäuben sie die Blüten der Pflanzen.

Äthiopischer Wolf Äthiopischer Wolf - Foto: henk bogaard/stock.adobe.com

Pollen bleiben an der Nase hängen

Wir wissen, dass Wölfe nicht nur Fleisch fressen. Sie ernähren sich ab und zu auch von Früchten und Beeren. Bislang war aber noch nie beobachtet worden, dass sie sich auch von Nektar ernähren. Durch Zufall wurde beobachtet, dass Wölfe in Äthiopien Nektar aus Blüten schlürfen und sie dabei bestäuben. Es handelt sich bei den Pflanzen um Fackellilien - auch Raketenblumen genannt. Während sie den süßen Nektar schlabbern, bleiben Pollen an ihrer Nase hängen. Indem sie von Blüte zu Blüte gehen, verteilen sie so die Pollen.


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Das erste Raubtier, das bestäubt

Der äthiopische Wolf ist damit das erste Raubtier, das eine entscheidende Rolle beim Bestäuben von Blüten spielt.

Bedrohte Tierart

Leider ist der äthiopische Wolf eine stark bedrohte Tierart. Laut einer Schätzung der IUCN aus dem Jahr 2011 gibt es noch 197 Tiere. Das größte Problem ist für ihn die Zerstörung seines Lebensraums. Es gibt Tierschutzprogramme, um die Tierart zu erhalten, doch bei so wenigen Tieren stehen die Chancen für die Zukunft nicht sehr gut.

Unverzichtbar für das Gleichgewicht

Der äthiopische Wolf lebt in hochgelegenen Graslandschaften. Für das Gleichgewicht in der Natur ist er unersetzbar, denn er hält die Anzahl der Nagetiere in Schach, die sich sonst unkontrolliert vermehren würden. Die Studie der Universität Oxford wurde im November 2024 in der Fachzeitschrift Ecology veröffentlicht.

Über die Studie

Der äthiopische Wolf lebt in hochgelegenen Graslandschaften. Für das Gleichgewicht in der Natur ist er unersetzbar, denn er hält die Anzahl der Nagetiere in Schach, die sich sonst unkontrolliert vermehren würden. Die Studie der Universität Oxford wurde im November 2024 in der Fachzeitschrift Ecology veröffentlicht.


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Quellen:


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