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Alle Tiere des Jahres 2024 - Komplett mit Bildern und Infos

  • Die Tiere des Jahres 2024 stehen fest.
  • Sie wurden entweder durch Online-Votings oder durch Fachjurys gewählt.
  • Die meisten sind sehr selten oder gelten als bedroht.

Igel Foto: DenisNata/stock.adobe.com

Tierarten und Bedrohungen bekannter machen

Jedes Jahr werden die Tiere des Jahres gewählt. Das Ziel ist, auf unbekannte oder bedrohte Tierarten aufmerksam zu machen. Zum Beispiel, weil ihr Lebensraum zunehmend verschmutzt oder zerstört wird. Oder weil sie durch den Einsatz von Pestiziden sterben. Je mehr wir über bedrohte Tierarten und Lebensräume wissen, desto besser können wir auf sie Acht geben und sie schützen.


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Alle Tiere des Jahres 2024

  • Vogel des Jahres 2024: Kiebitz
  • Wildtier des Jahres 2024: Igel
  • Reptil des Jahres 2024: Kreuzotter
  • Fisch des Jahres 2024: Dorsch
  • Insekt des Jahres 2024: Stierkäfer
  • Schmetterling des Jahres 2024: Mosel-Apollofalter
  • Spinne des Jahres 2024: Gefleckte Höhlenspinne
  • Höhlentier des Jahres 2024: Gefleckte Höhlenspinne
  • Einzeller des Jahres 2024: Cafeteria-Geißeltierchen
  • Libelle des Jahres 2024: Mond-Azurjungfer
  • Wildbiene des Jahres 2024: Blauschwarze Holzbiene
  • Gefährdete Nutztierrasse des Jahres 2024: Angora-, Lux- und Marderkaninchen

Das Weichtier des Jahres 2024 stand bis Anfang Januar nicht fest.

Hier sind Infos zu den einzelnen Tieren:

Wildtier des Jahres: Igel

Igel sind lustige kleine Kerlchen. Sie durchstreifen unsere Gärten und verstecken sich im Winter unter Laubhaufen, um ihren Winterschlaf zu halten. Leider sterben jedes Jahr viele Tiere im Straßenverkehr. Außerdem verliert er durch uns Menschen immer mehr Lebensraum. Wir haben einen ausführlichen Steckbrief zum Igel.

Igel Foto: nomad-photo.eu/Shutterstock


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Vogel des Jahres 2024: Kiebitz

Der Vogel des Jahres 2024 wurde auch in diesem Jahr von Naturfans in ganz Deutschland gewählt. Er bekam knapp 30 % von über 120.000 Stimmen. Früher war der Kiebitz häufig zu sehen. Heute ist er eine stark gefährdete Tierart – weil die Landwirtschaft zunimmt und er immer weniger Feuchtwiesen zum Brüten findet.

Kiebitz Foto: Luis/Shutterstock

Reptil des Jahres 2024: Kreuzotter

Die Kreuzotter ist eine der wenigen giftigen Schlangen in Deutschland. Die Angst vor ihr ist so groß, dass man vor 120 Jahren Geld dafür bekam, wenn man eine fing und/oder erschlug. Heute gilt die Tierart als stark gefährdet. Kreuzottern sind zwar giftig, aber sehr scheu. Ihr Biss ist nur für kleine Kinder und ältere oder geschwächte Menschen gefährlich.

KreuzotterFoto: Holm94/Shutterstock

Fisch des Jahres 2024: Dorsch

Der Dorsch wird auch Kabeljau genannt. Die Tierart war früher weit verbreitet, ist aber heute durch Klimaerwärmung, Wasserverschmutzung und Überfischung eine bedrohte Tierart.

Dorsch Foto: Mikolaj Niemczewski/stock.adobe.com

Höhlentier und Spinne des Jahres 2024: Gefleckte Höhlenspinne

Die Gefleckte Höhlenspinne ist eine weit verbreitete Spinnenart. Sie ist leicht zu erkennen, denn sie hat schwarze Ringe an ihren Beinen und schwarze Flecken an Brust und Hinterleib.

Gefleckte Höhlenspinne Foto: Klaus Bogon, Sontra (www.bogon-naturfoto.de)

Insekt des Jahres 2024: Stierkäfer

Der Stierkäfer ist ein Mistkäfer mit einem Geweih. Er „entsorgt“ den Dung von Kaninchen und Paarhufern und leidet unter giftigen Mitteln, die in der Tierhaltung eingesetzt werden, z. B. Entwurmungsmittel. Wir haben einen Steckbrief zum Stierkäfer!

Stierkäfer Foto: Marek R. Swadzba/Shutterstock

Schmetterling des Jahres 2024: Mosel-Apollofalter

Der Mosel-Apollofalter ist ein hübscher Schmetterling. Er steht unter strengem Naturschutz, denn er ist vom Aussterben bedroht. Grund dafür ist der Einsatz von Pestizide, vor allem für den Anbau von Wein. Er war bereits 1995 Tier des Jahres.

Apollofalter Foto: MF Photo/stock.adobe.com

Libelle des Jahres 2024: Mond-Azurjungfer

Die Mond-Azurjungfer ist eine kleine, hübsche Libelle mit türkisfarbenen Zeichnungen auf dem Rücken. Sie lebt in nährstoffarmen Mooren. Leider ist sie vom Aussterben bedroht, weil die Moore immer kleiner werden. Außerdem schadet die angrenzende Landwirtschaft durch Dünger ihrem Lebensraum.

Mond-AzurjungferFoto: Luc hoogenstein [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons

Wildbiene des Jahres 2024: Blauschwarze Holzbiene

Die Blauschwarze Holzbiene wird häufig mit einer Hummel oder einem Käfer verwechselt, da sie sehr groß ist und ein blau-schwarze Farbe hat. Mit ihren kräftigen Kauwerkzeugen frisst sie kleine Höhlen in morsches Holz – übrig bleibt feines Sägemehl. In der Höhle zieht sie ihre Brut auf.

Blauschwarze Holzbiene Foto: As13Sys/stock.adobe.com

Quelle: https://www.nabu.de


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