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Hammerhaie halten bei der Jagd im tiefen Wasser den Atem an, um sich warm zu halten

  • Hammerhaie verbringen die meiste Zeit in warmem Wasser.
  • Während der Jagd tauchen sie in kältere Wasserschichten ab.
  • Dort halten sie die Luft an, um sich warm zu halten.

Hammerhai Foto: Tomas Kotouc/Shutterstock

Meeressäuger halten unter Wasser die Luft an, weil sie keine Kiemen haben. Dass auch Fische den Atem anhalten, ist für die Meeresbiologen eine überraschende Erkenntnis. Für eine Studie fertigten sie Videoaufnahmen von Bogenstirn-Hammerhaien an und sammelten mit Hilfe von Messgeräten Daten über ihr Tauchverhalten.


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Dabei fanden sie heraus, dass Bogenstirn-Hammerhaie in größeren Tiefen ihre Kiemen verschließen. Sie halten quasi die Luft an. Warum? Der Grund dafür hängt mit ihrem Lebensraum zusammen. Sie bevorzugen vor allem tropische Meere und halten sich die meiste Zeit in der Nähe der Küste auf. Dort ist das Wasser flach und schön warm.

Wenn sie auf die Jagd nach Tiefseekalmaren gehen, müssen sie jedoch mehrere hundert Meter tief tauchen. Dort hat das Wasser nur 5 Grad Celsius. Wenn das kalte Wasser über die Kiemen in den Körper gelangt, kühlen Blut, Muskeln und Organe stark ab. In diesem Zustand können die Tiere aber nicht gut jagen. Also verschließen sie ihre Kiemen und nehmen lieber für eine kurze Zeit einen Sauerstoffmangel in Kauf.

Die Studie der University of Hawai'i at Manoa (USA)wurde im Mai 2023 im Magazin Science veröffentlicht.

Quelle: https://www.hawaii.edu, https://www.sciencedaily.com


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