Was macht eine gute Beziehung zwischen Hund und Mensch aus?
- Charakterzüge übertragen sich wechselseitig.
- Das kann Vor- und Nachteile haben.
- Hunde und Menschen, die sich ähnlich sind, sind ein „gutes Team“.
Wenn Mensch und Hund eine enge Bindung besitzen – haben sie dann auch einen ähnlichen Charakter? Eine neue Studie meint: ja. Eine zu enge Bindung kann jedoch auch von Nachteil sein.
Aber fangen wir von vorne an. Experten haben 29 wissenschaftliche Studien über die Beziehung zwischen Mensch und Hund analysiert. Sie fanden heraus, dass Charakterzüge einen großen Einfluss haben können.
Besitzer, die sich beispielsweise sorgen, wenn sie ihren Hund alleine lassen müssen, übertragen dieses Persönlichkeitsmerkmal auf ihr Tier. Das kann dann dafür sorgen, dass sich auch der Vierbeiner unwohl fühlt und Trennungsangst entwickelt. Eine zu enge, sorgenvolle Bindung kann also auch ein Problem sein.
Gleichzeitig können Menschen aber auch von der Persönlichkeit eines Hundes profitieren. Ein entspannter, offener, freundlicher Hund kann ängstliche Menschen beruhigen. So verändert sich die Persönlichkeit eines Menschen auf positive Weise.
Am harmonischsten ist die Bindung zwischen Mensch und Hund, wenn beide die gleichen Persönlichkeiten haben. Also, wenn beide fröhlich und umgänglich sind oder Spaß daran haben, in der Natur zu sein. Sie ergänzen und unterstützen sich gegenseitig.
Die Studie des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte erschien im März 2023 im Magazin Applied Animal Behavior Science.
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Quelle: https://www.earth.com, https://www.sciencedirect.com