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Hunde haben zu zweit mehr Trennungsangst, als alleine

  • Hunde entwickeln Trennungsangst, wenn sie zu lange und häufig alleine sind.
  • Bislang dachte man, zu zweit würden die Tiere weniger leiden.
  • Doch das Gegenteil ist der Fall.

Französische BulldoggenFranzösische Bulldoggen - Foto: Kittibowornphatnon/Shutterstock

Seinen geliebten Vierbeiner morgens zu verlassen, ist sowohl für das Tier als auch für seinen Besitzer oft nicht einfach. Bevor beiden das Herz bricht, schaffen sich daher viele Halter einen zweiten Hund an. Schließlich können sich die zwei dann Gesellschaft leisten und die Zeit mit Spielen oder Kuscheln vertreiben - bis ihr Besitzer am Abend wieder da ist. Wenn die Tiere häufig alleine sein müssen, können sie sogar starke Trennungsangst entwickeln und fangen an, viel zu bellen, Dinge zu zerstören, im Garten zu graben, etwas zu zerkratzen, auf etwas herumzukauen oder in der Wohnung ihr Geschäft zu verrichten.


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Laut einer neuen Studie könnte aber auch das Gegenteil der Fall sein. Forscher haben Hunde dabei gefilmt, wie sie ihren Tag verbringen. Es nahmen 32 Haushalte teil, in denen es nur einen Hund gab und 45 Haushalte, in denen mehrere Hunde lebten. Die Tiere wurden tagsüber gefilmt, wenn niemand zuhause war. Innerhalb den ersten Stunden nach der Trennung waren die Vierbeiner, die gemeinsam auf die Rückkehr ihrer Bezugspersonen warteten, deutlich gestresster.

In einer weiteren Studie sollen nun mehr Informationen darüber gesammelt werden, warum das so ist – um den Tieren zu helfen, mit Einsamkeit besser zurecht zu kommen.

Die Studie der Akademie für Tiernaturheilkunde in Dürnten (Schweiz) erschien im November 2021 im Magazin Applied Animal Behavior Science.

Quelle: https://www.earth.com


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