Giftige Säugetiere
Schnabeltier
Schnabeltiere legen zwar Eier, gehören aber trotzdem zu den Säugetieren, genauer gesagt zu den Kloakentieren. Es gibt nur eine einzige Art. Im Moment gelten sie als nicht als gefährdete Tierart.
Das Schnabeltier scheint eine seltsame Laune der Natur zu sein, denn es sieht gleichzeitig aus wie eine Ente (Schnabel), ein Biber (Schwanz, Schwimmfüße), ein Bär (Krallen) und wie ein Otter (Pelz). Die männlichen Schnabeltiere besitzen giftige Dornen an ihren Hinterbeinen.
Sind Schnabeltiere gefährlich?
Nicht für Menschen. Trotzdem kann die Wunde stark anschwellen und wochenlang Schmerzen verursachen. Bei Tieren wie Hunden und Katzen sieht das schon wieder anders aus. Es kann tatsächlich passieren, dass ein Tier solcher Größe an dem Gift des Schnabeltiers stirbt.
Hunde- und Katzenbesitzer außerhalb von Australien oder Tasmanien können aber aufatmen. Das Schnabeltier lebt ausschließlich dort und tatsächlich sind Hunde und Katzen häufiger eine Gefahr für das das Schnabeltier als andersherum. Gift produzieren sie übrigens auch nur zur Paarungszeit.
Bedeutung für das Ökosystem
Das Schnabeltier spielt eine wichtige Rolle für das Gleichgewicht der Natur. Es sorgt dafür, dass sich Krabben, Insektenlarven und Würmer nicht zu schnell vermehren. Hier findest du unseren Schnabeltier-Steckbrief.
Das Schnabeltier ist übrigens nicht das einzige Kloakentier, hier erfährst du mehr über den Ameisenigel!
- Inhaltsverzeichnis:
- 0. Einleitung
- 1. Plumplori
- 2. Schnabeltier
- 3. Kurzschwanzspitzmaus
- 4. Wasserspitzmaus
- 5. Schlitzrüssler