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Giftige Säugetiere

Plumplori

Plumploris sind Säugetiere und gehören zu den Feuchtnasenaffen. Es gibt insgesamt acht Arten, die alle gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht sind. Plump-wie? Ja, sie sehen tatsächlich etwas plump aus. Neben den Plumploris gibt es nämlich auch Schlankloris; der Name sagt alles! Die kleinen Affen leben in Wäldern Südostasiens, werden bis zu 39 cm groß und 2 kg schwer.

Giftdrüsen

Auf der Innenseite ihrer Ellenbogen befinden sich Giftdrüsen. Das allein macht den Plumplori noch nicht zu einem giftigen Tier, sondern nur zu einem toxischen. Er verteilt mit seinen Fingern jedoch das Gift im Mund bzw. auf den unteren Vorderzähnen. Dadurch haben auch sie einen giftigen Biss.

Wozu brauchen Plumploris Gift?

Ihr Gift setzen sie nicht nur für den Beutefang ein. So furchtbar es im ersten Moment klingt: Sie besprühen ihre Babys damit! Auf diese Weise schützen sie ihre Kleinen vor Angreifern, denen der Giftmix nicht schmeckt.


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PlumploriPlumplori - Foto: Saranga/Shutterstock

Können Plumploris einen Menschen töten?

Wie gefährlich ist es, von einem Plumplori gebissen zu werden? Hui, also ihren „Giftzähnen“ will man definitiv nicht zu Nahe kommen! Ein Biss verursacht zuerst einmal unheimliche Schmerzen. Aber schlimmer ist das Gift, dass über die offene Wunde übertragen wird. Menschen, die darauf allergisch sind (wie z. B. manche auf Bienengift allergisch reagieren), können sogar einen Schock bekommen und tatsächlich daran sterben.

Der Plumplori - ein Selfie-Tier

Es gibt viele Menschen, die von Plumploris ganz begeistert sind, weil sie so niedlich aussehen. Die Tiere sind außerdem noch (wenn man sie nicht ärgert) besonders friedlich und zutraulich. Deshalb möchten viele Urlauber einen Plumplori streicheln und - viel wichtiger noch - vor allem ein Foto von sich mit dem Tier, also ein Selfie.

Die kleinen Affen werden auch oft als „lebendiges Spielzeug“ betrachtet für Kinder betrachtet. Damit beim Streicheln nichts passiert, werden die Tiere mit Drogen ruhig gestellt. Ihnen werden sogar die Zähne gezogen oder zumindest abgeknipst, damit diese stumpf sind. Die Wunden entzünden sich häufig und die Tiere sterben nicht selten daran.


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Der Plumplori ist nicht das einzige „Selfie-Tier“. Dem Quokka, einem Kurzschwanzkänguru, geht es nicht anders. Hier findest du unseren Quokka-Steckbrief!


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