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Wieder jung: Rippenquallen können laut einer neuen Studie „rückwärts altern“

  • Rippenquallen zählen zu den allerersten Tieren, die es auf der Erde gab.
  • Sie haben erstaunliche Fähigkeiten.
  • Sie können miteinander verschmelzen und rückwärts altern.

Meerwalnuss Meerwalnuss - Foto: MindenstensM/stock.adobe.com

Vom erwachsenen Tier zur Larve

Im August 2024 konnten Wissenschaftler beobachten, dass zwei verletzte Rippenquallen zu einer „neuen“ Qualle zusammenwuchsen. Jetzt wurde bekannt, dass sie auch noch „rückwärts altern“ können. Sie entwickelten sich vom erwachsenen Tier wieder zurück in eine Larve. Wie ist das möglich? Normalerweise ist das Altern ein Vorgang, der nicht rückgängig gemacht werden kann. Wir werden geboren, wir altern und sterben. Wie machen die Rippenquallen das – und können wir das auch?


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Qualle vermisst – Larve gefunden

Die Rippenqualle, um die es geht, heißt „Meerwalnuss“ - weil ihre Form der einer Walnuss ähnelt. Ein Wissenschaftler hatte ein Exemplar in einem Aquarium vermisst und vermutet, dass ein Mitarbeiter sie entfernt hatte. Stattdessen befand sich dort nämlich eine Meerwalnuss im Larvenstadium.

Hunger und Verletzungen lösen Verjüngung aus

Die Forscher fanden heraus, dass Stress wie Hunger und Verletzungen dieses Verhalten auslöst. Als Reaktion darauf, verwandeln sie sich innerhalb von 13-59 Tagen zurück in eine Larve. In dieser Form haben sie dann wieder zwei lange Tentakel.

Was bedeutet das?

Eine Qualle, die quasi eine Zeitreise macht und ihren Körper verjüngt – da kommen wir Menschen ja schnell auf den Gedanken: Können wir diese Fähigkeit auch irgendwie erwerben? Die Forscher wissen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau, wie die Tiere das machen. Es sind weitere Untersuchungen notwendig. Die Fähigkeit ist natürlich extrem spannend, aber ob sie letztlich auch uns Menschen verjüngen kann, ist natürlich fraglich.

Über die Studie

Die Studie der University of Bergen (Norwegen) wurde im Oktober 2024 in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy veröffentlicht.


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Quellen:


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