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Pflanzen „kreischen“, wenn es ihnen schlecht geht – Forscher machen ihre Laute erstmals hörbar

  • Wenn Pflanzen leiden, machen sie knallende oder klickende Geräusche.
  • Wir Menschen können diese nur nicht hören.
  • Sie sind zu hoch.

Pflanze in trockener Erde Foto: waranyu/stock.adobe.com

Pflanzen geht es nicht gut, wenn sie zu wenig Wasser haben. Sie beginnen dann, Laute von sich zu geben. Man könnte sogar sagen, sie „kreischen“, denn sie erzeugen sehr hohe Töne. Das haben Forscher kürzlich herausgefunden.


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Sie haben die Laute von Tomaten- und Tabakpflanzen mit speziellen Geräten aufgenommen. Es gab dabei zwei Gruppen: Pflanzen, denen es gut ging und Pflanzen, die zu trocken waren. Die ungestressten Pflanzen waren eher ruhig. Die gestressten waren dagegen sehr laut und gaben bis zu 40 Klicks pro Stunde von sich. Die Forscher testeten außerdem andere Pflanzen wie Weizen, Mais und Kakteen. Auch diese erzeugten Geräusche.

Im Moment ist unbekannt, wie die Pflanzen die Töne erzeugen. Es wird angenommen, dass sich in den Stängeln Luftblasen bilden, die sich ausdehnen und zusammenfallen. Also etwa so, wie wenn bei uns Menschen Knöchel knacksen.

Es liegt nahe, dass Pflanzen auch durch Schädlinge, UV-Strahlung und extreme Temperaturen in Stress geraten. Das muss aber noch genauer untersucht werden. Ebenso möchten die Forscher klären, ob Tiere die gestressten Pflanzen hören können und diese deshalb beispielsweise deshalb meiden.

Für uns Menschen wäre es fantastisch, wenn wir die Pflanzen auf einfache Weise hörbar machen könnten – dann könnten wir sie rechtzeitig gießen.


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Die Studie der Universität Tel Aviv (Israel) wurde im März 2023 im Magazin Cell veröffentlicht.

Quelle: https://www.sciencealert.com, https://www.cell.com/


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