Hunde könnten mit veganer Ernährung gesünder sein
- Hundebesitzer sorgen sich häufig um die Gesundheit ihres Vierbeiners.
- In einer Studie wurde untersucht, welchen Einfluss die Art des Futters hat.
- Eine vegane Ernährung könnte die Gesundheit der Tiere verbessern.
Hunde ernähren sich von Fleisch. Genauso wie Wölfe. Das stimmt soweit. Aber eben nicht ausschließlich. Beide passen ihre Ernährung an und fressen das, was verfügbar ist. Das können auch Früchte, Grashalme, Wurzeln und Blätter sein. Diese enthalten zudem Stoffe, die für die Verdauung und Gesundheit der Tiere wichtig sind.
Um herauszufinden, welche Ernährungsform gesünder ist, wurden die Besitzer von 2.356 Hunden befragt, wie sie ihre Tier ernähren und, wie es ihnen geht. Zusätzlich wurden die Befunde des jeweiligen Tierarztes ausgewertet und die Einnahme von Medikamenten dokumentiert.
54 % der Vierbeiner wurden mit herkömmlichen Futter ernährt, 33 % mit rohem Fleisch und 13 % vegan.
Hunde mit herkömmlicher Ernährung waren insgesamt weniger gesund. Im Vergleich zu den anderen beiden Gruppen benötigten sie häufiger Medikamente und waren häufiger beim Tierarzt. Und dieser bestätigte häufiger eine schlechte Gesundheit. Hunde, die rohes Fleisch bekamen, waren gesünder. Es stellte sich jedoch heraus, dass diese Tiere alle sehr jung waren und möglicherweise deshalb grundsätzlich fitter. Hunde, die vegan ernährt wurden, waren insgesamt gesünder und hatten weniger Allergien.
Zusammengefasst und in Zahlen ausgedrückt, kommt die Studie zu folgendem Ergebnis: Die Häufigkeit der gesundheitlichen Probleme lag bei herkömmlicher Nahrung bei 49 %, bei rohem Fleisch bei 43 % und bei veganer Ernährung bei 36 %.
Die Studie der Universität Winchester (Großbritannien) erschien im April 2022 im Magazin PLOS one.
Quelle: https://www.earth.com