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Kraken könnten lernen, sich an saure Ozeane zu gewöhnen

  • Durch den Klimawandel steigt der CO2-Gehalt in der Luft.
  • Wenn es ins Meerwasser absinkt, wird dieses „sauer“.
  • Eine Krakenart kann wahrscheinlich damit umgehen.

Meerwasser ist eigentlich leicht basisch. Aber das Kohlendioxid in der Luft verändert seinen Säuregehalt. Wenn das Gas in das Meerwasser absinkt und sich auflöst, entsteht Kohlensäure. Dadurch wird das Wasser weniger basisch. Umgangssprachlich bezeichnet man das – weil es einfacher ist - als „sauer“ oder „Versauerung“. Und das hat Folgen für die Tier- und Pflanzenwelt unter Wasser.

Der Pazifische Rote Krake hat jedoch einen Weg gefunden, sich daran anzupassen. Forscher haben über Zeiträume von einer bis fünf Wochen beobachtet, dass die Art ihren Stoffwechsel verändert, wenn der PH-Wert (Wert für den Säuregehalt) in seiner Umgebung sinkt. Diese Beobachtung fand jedoch unter Laborbedingungen statt, also nicht in natürlicher Umgebung.


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Aber selbst wenn sich der Krake gewöhnen kann, bedeutet das nicht, dass das auch seine Umgebung oder auch seine Beutetiere können. Es ist also grundsätzlich sehr interessant, dass das Tier in solchem Meerwasser eine Zeit lang überleben könnte. Aber wenn das empfindliche Gleichgewicht der Natur zu stark gestört ist, wird es wohl auch der Krake schwer haben.

Dieses Experiment wurde von Forschern der Walla Walla University (USA) und La Sierra University (USA) durchgeführt und im Magazin Physiological and Biochemical Zoology beschrieben.

Quelle: https://www.sciencealert.com

Pazifischer Roter Krake Pazifischer Roter Krake - Foto: Rob Atherton/Shutterstock


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