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Bartgeier werden erstmals wieder in Deutschland ausgewildert

  • Bartgeier wurden vor über 100 Jahren in den Alpen ausgerottet.
  • Im Mai 2021 sollen dort drei junge Bartgeier wieder angesiedelt werden.
  • Voraussetzung dafür ist eine erfolgreiche Brutsaison.

Vor über 100 Jahren war der Bartgeier gar nicht gerne gesehen. Er hatte den Ruf, kleine Lämmer zu erbeuten und wurde deshalb so stark bejagt, dass er in den Alpen ausgerottet wurde. Der „Lämmergeier“, wie er früher auch genannt wurde, erbeutet aber keine lebenden Tiere, sondern ernährt sich ausschließlich von Aas und Knochen. Dadurch ist er auch besonders wichtig für das Gleichgewicht in der Natur. Er frisst tote Tiere, die ansonsten ansteckende Krankheitserreger verbreiten können.

Der Bartgeier wurde bereits in den österreichischen und schweizerischen Alpen angesiedelt. Nun sollen auch in den deutschen Alpen wieder welche leben. Dafür setzt sich ein Auswilderungsprojekt des LBV und des Nationalparks Berchtesgaden ein. Der Plan ist, drei Bartgeier anzusiedeln – einer davon aus dem Tiergarten Nürnberg. Hier bereitet sich ein Pärchen gerade auf die Brutsaison vor. Jetzt im Dezember? Ja.


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Die meisten Vogelarten beginnen ab dem Frühjahr mit dem Brüten. Bei den Bartgeiern ist das anders. Sie beginnen im Dezember mit der Balz und mit dem Bau eines Nestes, um im Januar ihre Eier. Es sind meist ein bis zwei faustgroße Eier, die die Tiere abwechselnd 54 Tage bebrüten, bis aus ihnen die jungen Bartgeier-Küken schlüpfen.

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Quelle: https://www.lbv.de

Bartgeier Bartgeier - Foto: Silke/tierchenwelt.de


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