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Schleiereulen nutzen das Mondlicht, um sich zu tarnen – aber wie?

  • Schleiereulen haben ein auffälliges, helles Gefieder.
  • Trotzdem scheinen sie nachts bestens getarnt zu sein.
  • Das Mondlicht hilft ihnen – sie reflektieren es mit ihrem Gefieder.

Schleiereule bei Nacht Schleiereule bei Nacht - Foto: Chris Chambers/stock.adobe.com

Die meisten Eulen haben braunes Gefieder

Die meisten Eulen sind braun oder grau. Sie sind vor einem Baum oder auf einem Ast kaum zu entdecken, weil die Farbe der Rinde ähnelt. Sie verschmelzen also perfekt mit ihrer Umgebung.


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Eine weiße Eule in der Nacht – perfekt getarnt?

Wie ist das bei der Schleiereule? Sie hat einen weißen Bauch und ein weißes Gesicht. Aus der Sicht eines Nagetiers, das sich am Boden befindet und nach oben guckt, müsste die Eule mit ihren weißen Federn auffallen.

Das Gefieder reflektiert Mondlicht

Wissenschaftler haben über das weiße Gefieder etwas Spannendes herausgefunden: Es reflektiert das Mondlicht - also es wirft die Lichtstrahlen, die auf den Federn auftreffen, wieder zurück. Und zwar so, dass dadurch der Kontrast zwischen ihr und dem Himmel verringert wird. Sie verschmilzt dadurch mit dem Himmel und ist kaum sichtbar für ihre Beutetiere.

Nur in wolkenlosen Nächten

Natürlich funktioniert das nur in einer klaren, wolkenlosen Nacht, denn sonst können die Federn das Mondlicht nicht reflektieren. Der Effekt hängt dabei hauptsächlich davon ab, wie hoch der Mond steht und nicht von der Mondphase.

Über die Studie

Die Studie der University of California Davis (USA) wurde im November 2024 in der Zeitschrift Proceedings der National Academy of Sciences veröffentlicht.


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Quellen:


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