Naturschutz-Aktion „Insektensommer“: Insekten zählen und der Natur helfen!
- NABU, LBV und naturgucker.de veranstalten wieder den „Insektensommer“.
- Dabei sollen eine Stunde lang Insekten beobachtet und gezählt werden.
- Der erste Teil der Mitmachaktion findet vom 2.-11. Juni statt.
Vom 2. bis zum 11. Juni sind alle Naturfans dazu eingeladen, eine Stunde lang Insekten zu zählen. Zum Beispiel Tagpfauenaugen, Steinhummeln, Marienkäfer, Lederwanzen, Florfliegen und Blutzikaden. Bei der Gemeinschaftsaktion des NABU (Naturschutzbund Deutschland e.V.), des LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz e.V.) und naturgucker.de darf jeder mitmachen.
Am besten man schnappt sich eine Lupe, damit man die Tiere gut erkennen kann. Die Art und die Anzahl werden auf einem Block notiert. Bestimmungsbücher und Zählhilfen unterstützen beim Identifizieren und Aufschreiben. Die Veranstalter stellen sie gerne auf ihren Webseiten bereit.
Wer sich unsicher ist, kann auch ein Foto machen und das Tier später bestimmen. Oder die App „NABU Insektensommer“ nutzen. Sie ist kostenlos und sehr praktisch: Einfach ein Foto schießen, in die App laden und schon spuckt sie die richtige Tierart aus. Außerdem kann man über die App die Anzahl der gesehenen Insekten auch gleich melden.
Welchen Sinn hat das Zählen von Insekten – warum ist das wichtig? Manche Insekten vermehren sich besonders stark, z. B. der asiatische Marienkäfer. Andere hingegen werden immer seltener. Je mehr die Naturschutzorganisationen darüber wissen, desto besser können sie der Natur helfen. Daher ist jeder Teilnehmer gleichzeitig auch ein Naturschützer!
So funktioniert es: Vom 2. bis 11. Juni einfach eine Stunde vor die Tür gehen und gemütlich Insekten zählen. Wer keinen Garten hat, kann auch auf dem Balkon zählen, auf einer Wiese, im Wald, auf dem Feld, am Teich, Bach oder Fluss. Damit es nicht zu kompliziert wird, reicht eine Fläche von etwa 10 m in jede Richtung.
Im Jahr 2022 beteiligten sich 18.000 Menschen an der Aktion.
Quelle: https://www.insektensommer.de