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„Gehirn-Thermometer“ sorgt dafür, dass Fruchtfliegen schläfrig werden

  • Die Temperatur hat Einfluss darauf, wann und wie wir schlafen.
  • Wenn es heiß ist, fühlen wir uns schnell schläfrig.
  • Forscher konnten bei Fruchtfliegen eine Art „Gehirn-Thermometer“ identifizieren.

FruchtfliegeFruchtfliege - Foto: Arif_Vector/stock.adobe.com

Mittags machen wir gerne ein Nickerchen – oder vielmehr würden wir es gerne, denn in Deutschland ist der Mittagsschlaf nicht unbedingt üblich. Aber in wärmeren Ländern ist er schon lange Tradition. Aus Spanien kennen wir die sogenannte Siesta, eine ausgedehnte Mittagsruhe, die rund zwei Stunden dauern kann.


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Eine neue Studie belegt, dass auch Fruchtfliegen darauf programmiert sind, mittags zu schlafen. Aber es wird noch interessanter: Die Insekten besitzen eine Art Gehirn-Thermometer, mit dem sie messen, wie warm oder kalt es ist. Es handelt sich um spezielle Nervenzellen. Bei hohen Temperaturen über 25 Grad Celsius passiert etwas Spannendes: Sie verlängern ihren Mittagsschlaf. Auf diese Weise vermeiden sie, der Hitze ausgesetzt zu sein. Fruchtfliegen sind somit die ersten Tiere, bei denen Rezeptoren für „absolute Wärme“ gefunden wurden.

Die Frage ist, ob es bei uns einen ähnlichen Mechanismus gibt, der uns mittags müde macht. Wie Gehirnfunktionen, Schlaf und Temperatur zusammenhängen, ist bislang noch wenig erforscht.

Die Studie der Northwestern University (USA) erschien im August 2022 im Magazin Current Biology.

Quelle: https://www.phys.org


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