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Wühlmäuse „mähen“ hohes Gras, um Feinde schneller zu sehen

  • Die mongolische Brandt-Wühlmaus ist ein kleines Nagetier.
  • Wenn Feinde in der Nähe leben, kürzen sie das Gras in ihrer Umgebung.
  • So können sie die Feinde besser sehen und sich schneller in Sicherheit bringen.

Brandt-Wühlmäuse leben in trockenen Graslandschaften, Steppen und Halbwüsten in der Mongolei, China und Russland. Sie ernähren sich von Gräsern und graben 10-30 m lange Tunnel, in denen sie sich ausruhen, schlafen, Vorräte lagern und ihr Nest bauen.

Unter der Erde sind die Nager gut geschützt, aber außerhalb des Baus machen Vögel Jagd auf sie. Die Wühlmäuse haben jedoch einen Trick: Sie „mähen“ hohe Grashalme um ihren Bau herum. Das verbessert ihre Sicht nach oben in den Himmel und sie können angreifende Vögel viel schneller erkennen – und sich in Sicherheit bringen. Die Wühlmäuse machen das allein, um sich zu schützen, denn sie fressen oder verwenden das abgeschnittene Gras nicht. Diese Arbeit kostet die Tiere viel Energie, erhöht ihre Überlebenschancen aber deutlich.


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Die Forscher bezeichnen solche Tiere als „Ecosystem Engeneers“ („Ökosystem-Ingenieure“ oder vielleicht eher „Ökosystem-Baumeister“). Mit diesem Begriff ist gemeint, dass eine Tierart seinen Lebensraum gezielt verändert.

Die Studie der Chinesische Akademie der Wissenschaften (China), der Northeast Normal University of China (China), der Universitäten von Exeter (England) und Florida (USA) erschien im März im Magazin Current Biology.

Quelle: https://www.exeter.ac.uk

Wühlmaus Wühlmaus - Foto: kranidi/stock.adobe.com


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