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Kolibris verfallen in eine Starre, um Energie für ihre Wanderungen zu sammeln

  • Rubinkehlkolibris legen auf dem Weg in ihr Winterquartier 2.000 km zurück.
  • Um fit dafür zu sein, müssen sie vorher Fettreserven aufbauen.
  • Das gelingt ihnen, indem sie in eine Starre verfallen.

Rubinkehlkolibri Rubinkehlkolibri (Männchen) - Foto: mbolina/Shutterstock

Im Lebensraum der Rubinkehlkolibris kann es nachts sehr kalt werden. Die kleinen Vögel verfallen deshalb vorübergehend in eine Art Kältestarre. Sie senken ihre Körpertemperatur und verlangsamen ihren Stoffwechsel um 95 %. So können sie viel Energie sparen und niedrige Temperaturen gut überstehen.


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Forscher haben herausgefunden, dass Kolibris die Kältestarre nicht nur in kalten Nächten einsetzen, sondern auch nutzen, um Fettreserven für ihre langen Wanderungen aufzubauen und zu halten. Schließlich legen zwischen ihren Brutgebieten im Norden Amerikas und ihrem Winterquartier in Mittelamerika über 2.000 km zurück (pro Strecke) und brauchen dafür viel Energie.

Die Forscher konnten beobachten, dass die Kolibris während der Brutzeit erst in Kältestarre verfielen, wenn sie weniger als 5 % Fettreserven hatten. Vor den Wanderungen erhöhten sie ihre Fettreserven um 20 %. Bei einem solch guten „Fettpolster“ hätten sie es gar nicht nötig gehabt, in Kältestarre zu verfallen. Sie taten es aber trotzdem, denn dadurch ging ihnen von dem mühsam angefutterten Reserven am wenigsten verloren.

Die Studie der University of Toronto Scarborough (Kanada) erschien im Dezember 2021 im Magazin eLife.

Quelle: https://www.phys.org


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