Hunde würden ihr Futter nicht mit Menschen teilen
- Hunde sind sehr soziale Tiere, die ihren Menschen gerne helfen.
- Sie retten sie sogar manchmal aus gefährlichen Situationen.
- Ihr Futter würden sie aber nicht mit ihnen teilen.
Hunde haben sich schon oft als Lebensretter erwiesen und geholfen, Menschen aus brennenden Häusern zu retten oder vor dem Ertrinken zu bewahren. Forscher wollten herausfinden, ob ihre Liebe zum Menschen auch durch den Magen geht – oder dort sein Ende hat. Genauer gesagt, wollten wissen, ob die Vierbeiner ihrem Menschen Futter geben würden, nachdem sie von ihm welches erhalten haben. Es ging also im Grunde um die Frage, ob die Tiere bei dem Thema selbstlos wären und die Hilfe von einem Menschen in gleicher Weise erwidern würden.
Es gab zwei Tests. In ersten wurde ein Futterspender von zwei unbekannten Menschen bedient. Der eine Mensch öffnete ihn per Knopfdruck, der andere Mensch jedoch nicht. Im zweiten Test drehte man das Ganze um. Jetzt waren es die Hunde, die am „Drücker saßen“. Sie durften entscheiden, welcher Mensch etwas bekommen sollte. Die Tiere verhielten sich aber gegenüber dem Menschen, der ihnen vorher etwas zu Fressen gab, genauso wie gegenüber dem anderen.
Entweder waren die Tiere nicht dazu bereit, sich für ihr Leckerli dankbar und erkenntlich zu zeigen oder der Test war nicht der richtige. Die Forscher räumen die Möglichkeit ein, dass der Test vielleicht einfach nicht verstanden wurde. „Futter erhalten“ ist etwas, was sie sehr gut kennen, aber „Futter geben“ ist etwas neues, vielleicht zu ungewöhnliches. Es könnte aber auch sein, dass die Vierbeiner die beiden Tests einfach nicht in Verbindung gesehen haben.
Die Studie der Universität für Veterinärmedizin in Wien (Österreich) erschien im Juli im Magazin Juli PLOS ONE.
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Quelle: https://phys.org