Finnwale helfen, die Erdkruste zu kartographieren und Erdbeben zu erkennen
- Seismometer zeichnen Erschütterungen im Meeresboden auf.
- Außerdem nehmen sie auch Rufe von Finnwalen auf.
- Sie könnten helfen, ein genaueres Bild der Erdkruste zu bekommen.
Wissenschaftler verwenden sogenannte Seismometer, um Erdbeben so früh wie möglich zu erkennen. Das sind Geräte, die kleinste Erschütterungen aufzeichnen. Deren Stärke wird von 0-10 angegeben, gemäß der „Richterskala“, einer Maßeinheit, die 1935 von Charles Francis Richter entwickelt wurde.
Solche Seismometer werden auch am Meeresboden verwendet. Sie zeichnen aber nicht nur Erderschütterungen auf, sondern auch Walrufe. Bislang wurden sie als nutzlose „Nebengeräusche“ entfernt. Doch nun entdeckten Forscher, dass die Messinstrumente auch die Echos ihrer Rufe aufnehmen – weil deren Schallwellen durch den Meeresboden gehen und von den Gesteinsschichten darunter wieder zurückgeworfen werden.
Mit diesen Daten können Forscher die Struktur und Form der Erdkruste abbilden und außerdem helfen, Erdbebengebiete ausfindig zu machen.
Die Studie der Oregon State University (USA) wurde im Magazin Science veröffentlicht.
- Finnwal-Steckbrief
Quelle: https://www.earth.com